Berlin. Nach dem Verlust von 172 Millionen Euro in 2003 ergäben sich damit rund 230 Millionen Euro Gewinn. Eine vorläufige Bilanz soll im März vorgelegt werden. Nach den Worten Mehdorns werde die Fernverkehrssparte aber erst 2006 aus der Verlustzone herausfahren können. Auch die Güterbahn Railion werde in diesem Jahr vorerst weiter rote Zahlen schreiben, sagte Finanzvorstand Diethelm Sack. Trotz einer fünf Prozent höheren Verkehrsleistung sei im vergangenen Jahr ein starker Preisverfall von sieben Prozent zu Buche geschlagen. Die Sparte müsse sich auch einem wandelnden Markt anpassen, der Fracht weniger in einzelnen Waggons, sondern in ganzen Güterzügen verlange. Mehdorn kritisierte, dass die Bahn im Vergleich zu Lastwagen und dem Luftverkehr weiterhin mit höheren Steuern benachteiligt sei.
Deutsche Bahn fährt aus Verlustzone
Die Deutsche Bahn ist 2004 nach zehn Jahren Sanierung erstmals aus eigener Kraft in die schwarzen Zahlen gefahren. Trotz hartnäckiger Probleme im Fern- und Güterverkehr verbesserte sich das Betriebsergebnis nach Zinsen um etwa 400 Millionen Euro, sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn.