Kernstück der Lösung ist eine 20 Zentimeter hohe Mobilstation aus einem rohrförmigen Stahlgehäuse mit gewölbtem Aufsatz. Im Innern der Box befinden sich die elektronischen Komponenten, Antennen, eine Batterie sowie ein Mobilfunkterminal des Siemens-Bereichs Information and Communication Mobile (Siemens mobile). Diese Funkwächter werden in der Nähe des Waggonpuffers fest verschweißt oder beweglich aufgesteckt und mit einem Schloss gesichert. Von hier aus begleiten sie die Fracht und übermitteln Positions- und Zustandsmeldungen an das Servicezentrum der Bahntochter DB Cargo nach Duisburg-Wedau. Für die Kommunikation wird das GSM-Netz von T-Mobile genutzt. Alle Daten werden auf dem Mobilfunkweg im SMS-Format mit der Kurzmitteilungszentrale von T-Mobile in Nürnberg ausgetauscht, die wiederum via Festnetz die Statusmeldungen an DB Cargo weiterleitet. Per GPS-Satellitenortung lassen sich aktuelle Waggonpositionen bis auf 20 Meter genau bestimmen. Sensoren wachen über den Zustand der Ladetür und die Beladung. Wenn die Türen unvorhergesehen oder unberechtigt geöffnet werden, wird umgehend ein Alarm ausgelöst. Dies geschieht auch bei einem Aufprall, wie etwa einem zu heftigen Rangierstoß.
DB Cargo überwacht Güterverkehr mit GSM
Die Güterwagen der Deutschen Bahn werden mit moderner Überwachungs- und Verfolgungstechnologie ausgestattet.