Der operativer Gewinn werde 2003 höher als im Vorjahr (176 Millionen Euro) ausfallen. Denn der Grundsatz für das Lkw-Geschäft lautet "Marge statt Menge". Außerdem habe DaimlerChrysler in fast allen Bereichen Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme eingeleitet. Besonders bei Freightliner seien die Erwartungen bisher deutlich übertroffen worden. In diesem Jahr würden zudem keine hohen Restrukturierungsaufwendungen mehr anfallen (2002: 519 Millionen Euro). Zu den geplatzten Verhandlungen mit dem chinesischen Autobauer FAW meinte der Nutzfahrzeugchef, die Gespräche in China würden weitergeführt. Man hätte zwar mit FAW ein Joint Venture eingehen können, die Verträge seien aber für DaimlerChrysler nicht sehr attraktiv gewesen. Die Partnersuche in China brauche Geduld, betonte Cordes. In Wörth, dem größten Nutzfahrzeugstandort des Konzerns, sollen in diesem Jahr rund 24 000 neue Actros-Lkw ausgeliefert werden. Der schwere Lastwagen sei die Umsatz- und Ergebnisstütze, sagte Klaus Maier, Leiter Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge. Insgesamt will Wörth in diesem Jahr wieder rund 74.000 Lastwagen der verschiedenen Baureihen produzieren.
DaimlerChrysler-Nutzfahrzeuge erwartet in diesem Jahr höhere Gewinne
Die Nutzfahrzeug-Branche könne für 2003 nicht mit Rückenwind der internationalen Märkte rechnen, erklärte DaimlerChrysler Vorstandsmitglied Eckhard Cordes im Nutzfahrzeugwerk Wörth (Rheinland-Pfalz). Er sei aber dennoch für die DaimlerChrysler-Nutzfahrzeuge zuversichtlich.