Bremen. Die deutschen Umschlagsanlagen in Bremerhaven und Hamburg verzeichneten einen Zuwachs von 9,4 Prozent. Mit insgesamt knapp sieben Millionen Standardcontainer (TEU) in 2006 sei Eurogate Deutschlands größter Containerterminalbetreiber. Besonders erfreulich habe sich der Standort Bremerhaven entwickelt. Er steigerte seine Mengen um 18,7 Prozent von 3,7 Millionen TEU auf 4,4 Millionen TEU. Am Containerterminal Hamburg stagnierte der Umschlag erstmals, obwohl die Anfang 2006 durch den Weggang der New World Alliance verlorenenen Containermengen voll kompensiert werden konnten. Hier betrug der Umschlag 2,5 Millionen TEU. Für 2007 werde jedoch wieder ein zweistelliger Sprung nach oben erwartet. Europaweit steigerte Eurogate seine Containermengen um vier Prozent auf 12,5 Millionen TEU. Hier schlug die moderate Entwicklung der italienischen Terminalgruppe Contship Italia zu Buche. „Der Konzentrationsprozeß auf Reederseite hat Anfang 2006 auch an den Terminalanlagen zu Verschiebungen der Containermengen geführt“, so Emanuel Schiffer, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung. „Das Umschlagsergebnis zeigt, wie dringend in den Ausbau der Hafeninfrastrukturen investiert werden muß. Das gilt für Italien genauso wie für Deutschland. Entsprechend den Prognosen unserer Kunden erwarten wir für 2007 wieder ein zum Teil zweistelliges Wachstum."
Containermengen in Deutschland um 9,4 Prozent gesteigert
Der Terminalbetreiber Eurogate hat nach eigenen Angaben im abgelaufenen Jahr 2006 seinen Containerumschlag europaweit um vier Prozent gesteigert.