Großes Interesse konnte die Bundesvereinigung Logistik (BVL) auf ihren Tagesforum "Supply Chain Collaboration" registrieren. Über 180 Teilnehmer kamen nach Berlin, um sich über den neuesten Stand in Sachen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen wie Karstadt und Esprit oder DaimlerChrysler und Johnson Controls zu informieren. Die Referenten aus den Branchen Automotive, Hightech und Konsumgüter waren sich einig, dass sich die deutschen Unternehmen beim Thema Collaboration in der Supply Chain noch ganz am Anfang der Entwicklung befänden. In den vergangenen drei Jahren habe es aber schon deutliche Fortschritte gegeben, Systeme für die überbetriebliche Zusammenarbeit zu implementieren und dadurch logistische Abläufe zu optimieren. Viele Unternehmen müssten aber erst noch ihre internen Arbeitsabläufe prozessorientiert gestalten, bevor sie Projekte mit externen Partnern starten könnten. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die immer noch mangelhafte Standardisierung von Prozessen und IT-Systemen.
Collaboration noch am Anfang
Gestern trafen sich in Berlin über 180 Logistikexperten, um über die Fortschritte beim Thema "Supply Chain Collaboration" zu diskutieren.