Düsseldorf. Auch die CDU in Nordrhein-Westfalen plädiert für eine Autobahngebühr zur künftigen Finanzierung des Straßenbaus. Nach dem Vorbild anderer europäischer Staaten könne eine Autobahn-Vignette weitere Mittel für diesen Zweck bereitstellen, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heinz Hardt, im WDR-Magazin "Westpol" am Sonntag. "Ich glaube, dass wir in den nächsten zehn Jahren die Unterhaltungsinvestitionen nicht mehr schaffen", so Hardt. Als Entlastung für den Autofahrer müssen man dann erneut über eine geringere Kfz- und Mineralölsteuer nachdenken, regte Hardt an. Vor kurzem hatte der CDU-Haushaltspolitiker Manfred Carstens vorgeschlagen, mit einer Autobahngebühr für Pkw die vorgezogene Steuerreform mitzufinanzieren. (vr/dpa)
CDU-Fraktion in NRW will Autobahn-Vignette
Mittel zur Finanzierung des Straßenbaus