München. Der Bundesverkehrswegeplan für die Jahre 2001 bis 2015 sieht erstmals mehr Geld für die Sanierung bestehender Straßen vor als für den Bau neuer Strecken. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung in ihrer Dienstagsausgabe. Des weiteren wird ein Schwerpunkt auf den Bundesfernstraßen liegen. Für den Erhalt, Aus- und Neubau von Bundesstraßen und Autobahnen sollen mehr als die Hälfte der insgesamt knapp 150 Milliarden bereitstehen. Für Schienenwege will der Bund bis zum Jahr 2015 knapp 64 Milliarden Euro ausgeben. Bei den Wasserstraßen geht die Regierung sparsamer um. Mit 7,5 Milliarden Euro stehen ihnen nur gut fünf Prozent des Etats zu, ein Prozent weniger als in der letzten Planungsperiode von 1991 bis 2000. Insgesamt geht die Hälfte des Fernstraßenetats, 40 Prozent der Gelder für die Schiene und nur jeder zehnte Euro für Wasserstraßen in den Neu- und Ausbau. In der vorigen Planungsperiode waren noch mehr als die Hälfte aller Mittel dafür eingeplant gewesen. (vr/awa)
Bundesverkehrswegeplan: Mehr Geld für Sanierung
Süddeutsche Zeitung berichtete über den neuen Entwurf