München. Industrie und Handel stehen immer häufiger in der Pflicht, neben der Versorgung von Märkten auch die Entsorgung und das Recycling von Wertstoffen in ihre Supply-Chain-Betrachtungen mit einfließen zu lassen. Nicht selten geben verschärfte gesetzliche Vorgaben den Ausschlag, sich mit diesem Thema mehr zu befassen. Dabei zeigt sich, dass jedes Unternehmen eine eigene individuelle Lösung für die Problematiken der so genannten Kreislaufwirtschaft finden muss. In der Neuerscheinung „Managing Closed-Loop Supply Chains“ von Simme Douew Flapper (TU Eindhoven) Professor Jo Nunen (Erasmus Universität Rotterdam) und Professor Luk Van Wassenhove (Insead Fontainebleau) finden sich neben wissenschaftlichen Erläuterungen zum Thema vor allem dreizehn Lösungen von namhaften Unternehmen aus der Praxis. Darunter Beispiele von dem Pharma-Unternehmen Schering, dem Computerhersteller NEC, der Brauerei Heineken, der Reederei Blue Container Line, dem Hafen Rotterdam, dem Druckerhersteller Hewlett Packard, dem Home-Shopping-Anbieter Herman Wehkamp, dem Mischkonzern Omron, dem Reifenhersteller RetreadCo, dem Weiße-Ware-Anbieter Whirpool, dem Druckeranbieter Oce, dem Telekommunikationstechnik-Anbieter Recellular und dem Autohersteller Mercedes-Benz. Das in englischer Sprache erschienende Werk zeichnet sich besonders durch seinen internationalen Blick auf das sonst oft national behandelte Thema der Entsorgungs- und Rückführungslogistik aus. Geeignet für alle, die wissen wollen, wie jenseits der hiesigen Grenzen das Thema in der Praxis angegangen wird. Das 213 Seiten starke Buch (ISBN 3-540-40698-0) ist für 49,95 bei Heidelberger Springer-Verlag (http://www.springer.de) erhältlich.
Buchtipp der Woche: Managing Closed-Loop Supply Chains
Jeden Dienstag neu - der Buchtipp der Woche: Heute empfehlen wir die Neuerscheinung „Managing Closed-Loop Supply Chains“ von Simme Douew Flapper, Professor Jo Nunen und Professor Luk Van Wassenhove.