München. Es fängt schon damit an, dass die Chinesen zuerst ihren Nachnamen nennen. So würde der berühmte Revolutionsführer Mao Zedong nach westlicher Lesart eigentlich Zedong Mao heißen. Der seit 20 Jahren in den USA lebende Chinese Ming-Jer Chen beschreibt in der Neuerscheinung „Geschäfte machen mit Chinesen“, auf welche Besonderheiten westliche Manager im Umgang mit den asiatischen Partnern achten müssen. Denn auch der Professor für Business Administration an der Universität Virginia kennt das Haupthindernis bei Geschäften im Reich der Mitte: „Kommunikationsprobleme können den Geschäftserfolg bereits vereiteln, noch bevor es ans Verhandeln geht.“ Schon die für hiesige Manager einfachen Worte „Ja“ und „Nein“ haben für Chinesen eine ganz andere Bedeutung. Das aus dem englischen übersetzte Werk zeigt sehr schön die kulturellen Unterschiede und bereitet Geschäftsleute schnell auf die wesentlichen Aspekte im Umgang mit chinesischen Geschäftspartnern vor. Das 49 Seiten starke Werk (ISBN 3-593-37334-3) ist für 39,90 Euro im Campus-Verlag erschienen (http://www.campus.de).
Buchtipp der Woche: Geschäfte machen mit Chinesen
Jeden Dienstag neu - der Buchtipp der Woche: Heute empfehlen wir die Neuerscheinung „Geschäfte machen mit Chinesen“ von Professor Ming-Jer Chen.