Fankfurt/Main. Nach Ansicht des Bundesverbands Materialwirtschaft Einkauf und Logistik (BME) erzielen verladende Unternehmen in ihren Vertragsverhandlungen mit Dienstleistern wie Reedereien und Speditionen nicht immer optimale Ergebnisse. Dies ist das Ergebnis der zweiten Auflage des BME-Benchmarkings "Einkauf logistischer Dienstleistungen". Bereits 2002 hatte das Pilotprojekt "Seefracht" mit 17 Teilnehmern des BME große preisliche Bandbreiten aufgezeigt. Im Sommer 2003 startete das um Luft- und Straßenfrachten erweiterte Projekt mit 30 Teilnehmern. Die wichtigsten Ergebnisse: Im See- und Luftverkehr bestehen laut BME-Untersuchung bei vergleichbarer Qualität der Dienstleistung Preisspannen von über 100 Prozent. Im Straßenverkehr bestehen Preisspannen bis zu 30 Prozent. Kein Großverlader besitzt überall die besten Preise. Nach einzelnen Relationen haben einige Mittelständler sogar bessere Preise als Großverlader. (vr/sv/diwi)
BME: Große Preisspanne bei Land-, Luft- und Seefracht
Benchmarking-Untersuchung um Luft- und Straßenfrachten erweitert