Frankfurt/Main. Positiv reagierte der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) auf den von der EU-Kommission vorgelegten Richtlinien-Vorschlag zur streckenbezogenen Anlastung der Wegekosten (Wegekostenrichtlinie), die die EG-Richtlinie zur zeitabhängigen Eurovignette ersetzen soll. Mit der Wegekostenrichtlinie werde "ein Rahmen festgelegt, der eine faire Anlastung der Wegekosten vorsieht und die aus dem System Straße fließenden Einnahmen auch dem System Straße als Mittel zur Steigerung der Netzeffizienz zwingend zurückgibt", schreibt der Verband in einer Mitteilung. Zustimmung finden vor allem die Pläne der EU-Kommission, Einnahmen aus der Straßenmaut in "das System Straße zu reinvestieren." Als "Zugewinn" begrüßt der BGL in diesem Zusammenhang die Regelung, dass eine Querfinanzierung alternativer Verkehrsträger auf ökologisch sensible Bereiche beschränkt bleiben soll. Damit könnten dort Infrastrukturen für den kombinierten Verkehr entwickelt werden, die "für langströmige europäische Verkehre des Transportgewerbes von Bedeutung sind." (vr/diwi)
BGL: EU-Wegekostenrichtlinie geht in die richtige Richtung
Verband begrüßt vorgesehene Zweckbindung der Mauteinnahmen