Linthe. Mit einem Programm für Transporterfahrer will der ADAC gemeinsam mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA), dem Verband der Imorteure von Kraftfahrzeugen (VDIK) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) zu einer Reduzierung der Unfallzahlen in diesem Segment beitragen. Inhalt des Fahrertrainings sind neben Brems-, Ausweich- und Rangierübungen auch die korrekte Ladungssicherung sowie ökonomisches Fahren (ausführlicher Bericht in der nächsten VR). Die Schirmherrschaft hat Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) übernommen. Der VDA signalisierte, dass die durch ihn vertretenen Unternehmen einen Gutteil der Schulungskosten von 159 Euro beim Neukauf eines Transporters übernehmen. Die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen BGF bezuschusst Fahrertrainings schon bisher mit 50 Euro. Auch die ausländischen Hersteller, vertreten durch den VDIK, werden sich wahrscheinlich an den Kosten beteiligen. Bei der Vorstellung der „Qualifizierungsoffensive Kleintransporter“ im ADAC-Fahrsicherheitszentrum im brandenburgischen Linthe waren sich die Redner einig über die Notwendigkeit einer speziellen Schulung. Stolpe begrüßte die Initiative und kündigte weitere Maßnahmen in diesem Bereich an. Auch ein Tempolimit schloss er nicht aus. (vr/jr)
Ausbildungsoffensive für Fahrer von Kleintransportern gestartet
Autoindustrie übernimmt einen Teil der Schulungskosten