Wiesbaden. Von Januar bis September wurden auf deutschen Schienen 253,2 Millionen Tonnen Güter in Waggons und Containern transportiert - das waren 8,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, meldete das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden. Grund dafür sei die gute Konjunktur. So benötige die Industrie mehr Rohstoffe und exportiere mehr. Im dritten Quartal stieg der Transport mit einem Plus von 10,5 Prozent rasant an. Besonders gefragt waren Eisen, Metalle und landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel, die zweistellige Zuwachsraten in den ersten drei Quartalen verzeichneten. Nur chemische Erzeugnisse wurden seltener als im Vorjahr über die Schienen transportiert. Stärker als der Binnenverkehr wuchs der Auslandsverkehr. 93,6 Millionen Tonnen Güter brachte die Bahn von Januar bis September ins Ausland oder aus dem Ausland, das waren 10,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Binnenverkehr machte mit 160 Millionen Tonnen aber nach wie vor den größten Anteil aus.
Aufschwung beflügelt den Güterverkehr auf der Schiene
Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland beflügelt den Güterverkehr bei der Bahn.