München. Der ADAC begrüßt die Pläne von Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) die Autobahnvignette wieder einzuführen, sollte es Ende Januar zur Kündigung des Betreibervertrages mit Toll Collect kommen. "Es ist auf jeden Fall richtig, sich jetzt alle Optionen offen zu halten", sagte ADAC-Vizepräsident für Verkehr Erhard Oehm. "Derzeit kann niemand garantieren, dass der vom Bundesverkehrsminister für Ende Januar geforderte verbindliche und akzeptable Zeitplan endlich auf den Tisch kommt. Sollte der Vertrag tatsächlich gekündigt werden, könnte man wenigstens ab Mitte des Jahres wieder Einnahmen aus der Vignette haben." Der Einnahmeausfall durch die Verzögerung der Maut und Mittelkürzungen im Straßenbau und werden in einer verschlechterten Verkehrsinfrastruktur über Jahrzehnte hinaus spürbar sein, prophezeite Oehm. (vr/diwi)
ADAC begrüßt Initiative zur Wiedereinführung der Vignette
Automobilclub fürchtet negative Folgen der Mautverzögerung für Verkehrsinfrastruktur