Achsdämpferprüfung: ASA Arbeitskreis wählt Testgerät

13.03.2003 14:10 Uhr

Um die verschiedenen Messverfahren zur Achsdämpferprüfung europaweit einheitlich kontrollieren zu können, einigte sich der ASA-Arbeitskreis Bremsen- und Leistungsprüfstände jetzt auf ein spezielles Testgerät für Achsdämpferprüfgeräte.

Der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen (ASA) engagiert sich für sie Aufnahme der Achsdämpferprüfung in die zweijährliche Hauptuntersuchung. Um die verschiedenen Messverfahren zur Achsdämpferprüfung europaweit einheitlich kontrollieren zu können, einigte sich der ASA-Arbeitskreis Bremsen- und Leistungsprüfstände jetzt auf ein spezielles Testgerät für Achsdämpferprüfgeräte. Dieses checkt die Funktionsgenauigkeit der Prüfstände unabhängig vom verwendeten Prüfverfahren. Damit begegnet der Arbeitskreis der Tatsache, dass in Deutschland vorwiegend das Resonanzverfahren (Boge) zu Überprüfung der Achsdämpfung genutzt wird, während der Großteil des europäischen Auslands die Erregermethode (Eusama) bevorzugt. Mit dem neuen Testgerät, das durch einstellbare Werte, beispielsweise Achsschwingungsdämpfungen, verschiedene Fahrzeuge simuliert, sollen künftig unabhängige Prüforganisationen die Zulassung und Kontrolle von Achsdämpfungsprüfständen übernehmen. Der ASA-Verband will dieses Testgerät in seinen Richtlinienentwurf übernehmen, mit dem er identische Qualitätsstandards für Achsdämpferprüfstände in Europa anstrebt. Außerdem sollen auch Einflussgrößen wie Luftdruck und Fahrzeugbeladung festgehalten werden, da diese ab 2010 automatisch von den Prüfständen berücksichtigt werden sollen. Über den Richtlinienentwurf berät sich der ASA-Verband derzeit mit Vertretern anderer Verbände, Prüforganisationen und Ministerien. (tp)

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