Hamburg/Amsterdam. Tradus, globaler Online-Marktplatz für gebrauchte Nutzfahrzeuge und schwere Maschinen, hat eine Trendanalyse zum Gebrauchtmarkt von Lkw, Zugmaschinen und Aufliegern durchgeführt. Ergebnis: Die Coronakrise hat sich noch nicht merklich auf den Online-Gebrauchtmarkt ausgewirkt.
Leichte Verknappung an Angeboten
Ausgewertet wurde, inwieweit sich Zugriffszahlen und Angebote auf der Plattform im März im Vergleich zum Vormonat veränderten. Einer moderaten Abnahme der Zugriffe auf Anzeigen stand demnach eine leichte Verknappung an Angeboten im niedrigen einstelligen Prozentbereich gegenüber.
„Erfahrungsgemäß behauptet sich der Handel mit gebrauchten Investitionsgütern in Krisen ausgesprochen gut, insbesondere aufgrund der steigenden Preissensibilität“ erläutert Nadja Sörgel, General Manager von Tradus. Die Transportbranche hatte demnach im März einen aufregenden Monat zu schultern, intern musste einiges umdisponiert werden. „Für April rechnen wir daher ebenfalls mit Stabilität und gegebenenfalls sogar einer leichten Zunahme der Verkaufs- und Kaufaktivitäten“, so Sörgel.
Einzelne Märkte reagieren zeitversetzt auf die Krise
Generell hätten Transport und Logistikunternehmen, die kurzfristig Überkapazitäten im Maschinenpark zur Erhaltung der Liquidität abbauen müssen, auf dem globalen Onlinemarkt gute Verkaufschancen. „Auch weil die Entwicklungen in den Märkten zeitversetzt stattfinden“, so Sörgel. (mh)
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