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VW schickt Mitarbeiter in lange Werksferien

26.11.2015 16:30 Uhr
VW schickt Mitarbeiter in lange Werksferien
Im Werk in Wolfsburg sollen die Bänder still stehen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Produktion in den deutschen VW-Werken wird über Weihnachten länger still stehen als sonst.

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Wolfsburg/Hannover. Mitten in der Abgas-Affäre schickt der Volkswagen-Konzern seine Mitarbeiter in den deutschen Werken in verlängerte Werksferien. Die Produktion wird dort zwischen dem 17. Dezember und dem 11. Januar 2016 zum Stillstand kommen. Generell sind die Werke in Zeiten ohne Nachfrage-Überhang zwischen Heiligabend und Neujahr geschlossen. Einzige Ausnahme in diesem Jahr ist aufgrund der Nachfrage und aktueller Vorbereitungen für die neue Produktgeneration der Tiguan, der im Werk Wolfsburg bis einschließlich 18. Dezember produziert werden wird. Seine Produktion solle dann auch am 4. Januar wieder aufgenommen werden, teilte ein VW-Sprecher am Donnerstag mit. Im Stammwerk in Wolfsburg sollen an den arbeitsfreien Tagen rund um Weihnachten und Silvester dann Umbau-und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Mehr als 125.000 Autos müssen in die Werkstatt

Unterdessen ging am Donnerstag die Aufarbeitung des Abgas-Skandals unvermindert weiter. In Südkorea muss der Konzern wegen des Vorwurfs manipulierter Abgaswerte mehr als 125.000 Autos in die Werkstätten rufen. Nach eigenen Abgastests bei mehreren Modellen der Marken VW und Audi seit dem vergangenen Monat belegte das Umweltministerium in Seoul den deutschen Autobauer zudem mit einer Geldstrafe von 14,1 Milliarden Won (11,6 Millionen Euro).

In dem Skandal steigt indes der Druck auf den VW-Konzern in den USA nun auch bei größeren Dieselmotoren. Die kalifornische Umweltbehörde CARB teilte mit, sie habe Volkswagen, Audi und Porsche eine Frist von 45 Geschäftstagen gesetzt. In diesem Zeitraum müsse ein Rückrufplan für die betroffenen Fahrzeuge mit 3,0-Liter-Dieselmotoren eingereicht werden. Die US-Umweltbehörde EPA erklärte, die Rückruf-Order beschränke sich formal zunächst noch auf Kalifornien. Bisher habe VW zur Beseitigung der Manipulationen aber noch keine Pläne unterbreitet, sagte eine EPA-Sprecherin. (dpa)

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