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VR-Index: Frachtraten sinken leicht im zweiten Quartal 2017

05.07.2017 10:30 Uhr
VR-Index: Frachtraten sinken leicht im zweiten Quartal 2017
Um 0,05 Prozent sind die Frachtraten im zweiten Quartal gesunken
© Foto: VerkehrsRundschau

Die Preise im Straßengüterverkehr haben im zweiten Quartal 2017 minimal um 0,05 Prozent nachgegeben. Laut dem VerkehrsRundschau-Index ist erst 2018 mit einem spürbaren Anstieg zu rechnen.

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München. Die Konjunktur brummt, doch die Frachtraten bleiben davon unberührt und stagnieren: Das ist das Ergebnis des VerkehrsRundschau-Index, dem aktuellste Preisindex für den Straßengüterverkehr in Deutschland. Im zweiten Quartal 2017 lag der Index bei 122,08 Punkten nach 122,14 Punkten im ersten Quartal 2017. Das entspricht einem Minus von 0,05 Prozent. Damit bestätigt der Index, was in den letzten Monaten immer wieder von den Dienstleistern zu hören war: Die Auftragslage ist gut, aber die Preise wollen einfach nicht anziehen.

Im Jahresvergleich steigen die Transportpreise um 0,37 Prozent

Blickt man zurück, wie sich die Frachtraten in den letzten zwölf Monaten verändert haben, so kann man immerhin festhalten: Es gab einen Anstieg von 121,63 Punkte auf 122,08 Punkte, was einem Plus von 0,37 Prozent entspricht.

Trotz der aus Sicht der Dienstleister schwierigen Situation bei den Transportpreisen hat sich deren Rendite leicht verbessert (siehe VR 25/2017). Ein Grund dafür könnte die Kostenentwicklung sein. So war bei den Dieselpreisen im zweiten Quartal 2017 ein leichter Rückgang festzustellen. Der Dieselpreis (bei Abgabe an Großverbraucher) lag im Mai 2017 um 4,5 Prozent unter dem Wert aus dem Februar. Da die Rohölpreise im Juni nochmals gesunken sind, kann man davon ausgehen, dass sich der Diesel zumindest nicht weiter verteuert hat.

In den kommenden zwölf Monaten sollen die Frachtraten leicht anziehen

Bei der Entwicklung für die kommenden zwölf Monate zeichnet sich hingegen ein leichter Anstieg der Frachtraten ab. Die von der VerkehrsRundschau befragten Dienstleister erwarten eine Preissteigerung von immerhin 1,4 Prozent. Die Kalkulation der Verlader ist mit 1,2 Prozent plus nicht weit davon entfernt. Womöglich spiegelt sich in diesen Zahlen die Einschätzung der Befragten wider, dass bei einer weiterhin steigenden Nachfrage das Angebot dann doch irgendwann an seine Grenzen stößt und damit die Frachtraten steigen.

Eine ausführliche Analyse zum VR-Index mit dem Ausblick auf die erwarteten Mengen und Frachtraten in den kommenden drei/zwölf Monaten lesen Sie in der VerkehrsRundschau 26/2017 vom 30. Juni oder Abonnenten der VR im E-Paper. (cd)

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