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Verkehrsakademie Münsterland: Eigener Sattelzug für die Kraftfahrerausbildung

22.09.2014 15:46 Uhr
Verkehrsakademie Münsterland: Eigener Sattelzug für die Kraftfahrerausbildung
Burkhard Autmaring ist fester Fahrer des neuen VAM-Lastkraftwagen für den Speditionsbetrieb
© Foto: VAM

Die Verkehrsakademie Münsterland hat für 150.000 Euro einen eigenen Sattelzug für den Speditionsbetrieb angschafft.

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Ibbenbüren. Wer die Fahrerlaubnis für einen Lastkraftwagen gerade in der Tasche hat, weiß in der Regel nicht, wie es sich mit einem vollbeladenen 40-Tonner eine abschüssige Straße hinunterfährt. Oder wie er sich mit einem Sattelzug auf einem riesigen Betriebsgelände orientiert. Die Verkehrsakademie Münsterland (VAM) mit Sitz in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) erprobt aus diesem Grund ein neues Konzept in der Ausbildung von Berufskraftfahrern: Ab sofort hat der Dienstleister in Sachen Führerscheinerwerb und Qualifizierung einen eigenen Sattelzug im Speditionsbetrieb.

Insgesamt 150.000 Euro hat die VAM in die Anschaffung einer Sattelzugmaschine für den reinen Speditionsbetrieb investiert. „Wir wollen damit Praktika ermöglichen. Umschüler sollen möglichst in der Ausbildung praktische Erfahrung sammeln und die Abläufe in Betrieben kennenlernen“, sagt VAM-Geschäftsführer Felix Autmaring. Weil seine Fahrschulakademie aber keine Spedition ist, hat Autmaring eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Albert Bergschneider in Ibbenbüren geschlossen. So fährt der VAM-Sattelzug ab sofort für das Unternehmen mineralische Baustoffe und Schüttgut direkt ab Kanalhäfen zu Baustellen und Betonwerken im Umkreis von Bremen bis zum Ruhrgebiet.

Für das neue Ausbildungskonzept hat die VAM die EU-Lizenz zum Betrieb von Güterverkehr erworben. Fester Fahrer des Sattelzugs ist VAM-Mitarbeiter Burkhard Autmaring. Bei seiner täglichen Arbeit gewährt er angehenden Berufskraftfahrern Einblick in das richtige Arbeitsleben von LKW-Fahrern. Wer die Fahrerlaubnis für den 40-Tonner in der Tasche hat, darf selbst ans Lenkrad. Gerade der Einstieg ins Berufsleben sei für einen LKW-Fahrer zuweilen kritisch, ist Felix Autmaring überzeugt. Denn nach der Ausbildung könne er zwar sein Fahrzeug fahren und beherrsche zumindest theoretisch Vorschriften und Regeln. Die Praxis an der Pforte eines Firmengeländes oder im Umgang mit der Disposition sei aber eine ganz andere Sache. „Wir wollen mit unserem Angebot die zuweilen recht schwierige Eingliederungsphase von der Theorie in die Praxis entschärfen“, erklärt Autmaring. (sno)

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