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Veda-Sicherheitskonzept für Lkw-Parkplätze greift

19.01.2017 12:30 Uhr
Veda-Sicherheitskonzept für Lkw-Parkplätze greift
Veda-Präsident Alexander Ruscheinsky, Mark Green, Sicherheitsexperte von Kühne + Nagel und Johannes Witt, Geschäftsführer von Euro Rastpark (v.l.n.r.)
© Foto: VEDA

Die Vereinigung deutscher Autohöfe setzt mit Premium-Parkplätzen mit bezahlbarer Überwachungstechnik auf ein neues Sicherheitskonzept.

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Regensburg. Die Vereinigung deutscher Autohöfe (Veda), der Branchenverband der privaten Autobahn-Rastanlagen, hat ein Lkw-Parkplatz-Konzept entwickelt, das für mehr Sicherheit und mehr Kontrolle sorgen soll. Auf den nach Veda-Standards abgeschirmten und überwachten Premium-Parkplätzen der Autohof-Gruppe sinke die Zahl der Fahrzeug-, Fracht- oder Kraftstoffdiebstähle deutlich, teilte Veda mit. „Wir setzen nicht auf teure Bauten, sondern auf pragmatische, kurzfristig wirkende Aufklärungs- und Abschreckungsmaßnahmen wie beschrankte Zufahrten, optimale Beleuchtung und lückenlose Dokumentation aller Fahrzeug- oder Personen-Bewegungen. Und der Effekt gibt uns recht“, erläuterte Johannes Witt, Geschäftsführer von Euro Rastpark (Regensburg) in einer ersten Zwischenbilanz. Seit dem Start dieser Initiative habe sich die Zahl der Übergriffe massiv verringert, berichtet Witt weiter und fügte hinzu: „Während zum Beispiel an unserem Autohof Theeßen an der Osteuropa-Route A 2 früher bis zu neun Delikte pro Woche von der Polizei erfasst wurden, geht seit der Umrüstung des Parkplatzes im April 2016 die Zahl der Delikte gegen Null.“ Ähnliche Trends zeigten sich an weiteren Euro Rastparks.

An sieben Standorten wurde bereits in das neue Sicherheits-Konzept investiert: Achern (A 5), Guxhagen (A 7), Himmelkron (A 9), Schweitenkirchen (A 9), Theeßen (A 2), Waldlaubersheim (A 61) und Werneck (A 70). In der Folge sei etwa am Euro Rastpark Schweitenkirchen an der stark frequentierten Autobahn München-Nürnberg kein einziger Diebstahlsversuch mehr aufgefallen. Mehr Schutz für Fahrer und Fracht sei wichtig, da sich an Europas Autobahnen eine spezielle Form der Kriminalität breit mache: der Diebstahl wertvoller Lkw beziehungsweise der Ladung, heißt es seitens der Veda. Durchschnittlich eine Million Euro pro Arbeitstag bezahlen deutsche Versicherer laut Veda allein für verschwundene Fracht. Hinzu kämen Sachschäden sowie nicht zuletzt die Gefährdung und Verunsicherung vieler Berufskraftfahrer. (tb)

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KOMMENTARE


A.Hess

21.01.2017 - 11:20 Uhr

Aha. Also Schranken bei ein und ausfahrt inklusive ein paar Kameras sollen also diese neuen unverschämten Preise rechtfertigen? Alleine die Staffelung der parkzeiten , zeigt schon das es hierbei nur ums Geld geht und nicht um die Fahrer. Wenn man also eine 15 min. Pause einlegen möchte , für einen Gang zur Toilette und einen Kaffee ,muss man schon länger bezahlen wie nannte möchte. Denn due staffelung geht ja nur bis 15 min ab 16 min , muss man schon für 45min bezahlen. Und der Preis für eine lange Pause ist jawohl mehr als unverschämt im vergleich zu dem was man als verzehrgutschein wieder bekommt. Also mich wird keiner dieser Euro Rasthöfe mehr sehen. Wie gut das es gerade bei Cuxhagen einige und um Welten bessere Rasthöfe gibt. Alleine das man für parken bis 60min abkassiert wird ,ist schon ein Grund diese Rasthöfe nie mehr an zu fahren.


Weismantel

21.01.2017 - 11:57 Uhr

Wenn die Autohöfe bezahlbar seien sollen für Lkw Fahrer sollten Sie eher günstiger werden als Teurer. Ihr holt euch bei den Leuten das Geld die eh kaum Geld verdienen. Eine Unverschämtheit.


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