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US-Transportverbände begrüßen Trumps Wahl

15.11.2016 09:32 Uhr
US-Transportverbände begrüßen Trumps Wahl
Donald Trump wird neuer Präsident der USA
© Foto: Picture Alliance/EPA/Jim Lo Scalzo

Die Verbände hoffen durch Trump auf bessere Wirtschaftsbedingungen und eine Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur.

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Washington. Die Spitzenverbände der US-Trucking- und Bahnunternehmen haben den Sieg des Republikaners Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA begrüßt. Sie sehen in Trumps Wahl eine Chance zur Modernisierung der Wirtschaftsbedingungen und besonders der Verkehrsinfrastruktur. Trump hatte versprochen, im Falles Wahlsiegs einen gigantischen Investitionsplan für Infrastruktur aufzustellen: Eine Billion US-Dollar (knapp 920 Milliarden Euro) sollen während der kommenden zehn Jahre für Infrastrukturprojekte ausgegeben werden. Das Geld soll vor allem aus Privatinvestitionen kommen.

Die Verbände sehen gute Chancen, dass Trump dieses Versprechen erfüllen wird. Erste Treffen mit dem Übergangsteam von Trump habe es bereits gegeben, verkündete der Präsident des Dachverbands der US-Straßengütertransportunternehmer, American Trucking Associations (ATA), Christ Spear. Die breite republikanische Mehrheit im US-Kongress werde es Trump erleichtern, seine Versprechen auf bundespolitischer Ebene durchzusetzen.

Verbesserung der nationalen Infratsruktur entscheidend für stärkere Wirtschaft

„Während seines Wahlkampfs hat er betont, dass die Verbesserung unserer nationalen Infrastruktur entscheidend dafür sei, die Wirtschaft zu stärken”, teilte Spear mit. Der Straßengütertransport bewege rund 70 Prozent aller Güter in den USA und sei einer der bedeutendsten Motoren der gesamten Wirtschaft. „Wir freuen uns darauf, mit Trump eine Reihe von bedeutenden Themen anzugehen, zu denen langfristige und nachhaltige Infrastrukturfinanzierung, eine Steuerreform sowie freier und fairer Handel gehören”, sagte Spear.

Auch der Präsident des amerikanischen Eisenbahndachverbandes American Railroads, Edward Hamberger, gratulierte Trump. „Als eine erfahrener Businessmann versteht er viel von den wirtschaftlichen Herausforderungen, die unser Land bewältigen muss”, so Hamberger. Auch er hofft auf eine rasche Steuerreform mit Erleichterungen für Unternehmen, eine Reform der Regulierungssysteme und ein Bekenntnis zu fairen und offenem Handel. Diese Punkte seien Voraussetzung dafür, dass sich der von Trump angekündigten Infrastruktur-Investmentplan auch tatsächlich verwirklichen lasse.

Die US-Gütertransportbranche hatte in den vergangenen Jahren immer wieder auf die aus ihrer Sicht veraltete Verkehrsinfrastruktur in den USA aufmerksam gemacht. Im Präsidentschaftswahlkampf war die Erneuerung der Infrastruktur ein Thema gewesen. Trump hatte höhere Investitionen versprochen als seine demokratische Herausforderin Hillary Clinton. (kw)

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