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Umweltministerium: Luftverbesserung frühestens nach einem Jahr

04.08.2017 16:56 Uhr
Umweltministerium: Luftverbesserung frühestens nach einem Jahr
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hatte die Vereinbarungen des Dieselgipfels am Mittwoch begrüßt, gleichzeitig aber weitere Maßnahmen angemahnt
© Foto: Maurizio Gambarini/dpa/picture-alliance

Umweltministerin Hendricks glaubt nicht an einen kurzfristigen Effekt von Software-Updates und ist gegen die von CSU-Chef Seehofer geforderten staatlichen Kaufanreize für neuere Dieselfahrzeuge.

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Berlin. Das Bundesumweltministerium rechnet nach dem Dieselgipfel nicht mit einem schnellen Rückgang der Stickoxid-Belastung in Städten. „Eine messbare Verbesserung wird frühestens nach einem Jahr möglich sein“, teilte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage der „Deutschen Presse-Agentur“ mit. CSU-Chef Horst Seehofer hatte staatliche Kaufanreize für sauberere Autos gefordert, falls die Luft nach drei Monaten nicht messbar sauberer werde. Autobauer hatten Software-Updates für neuere Diesel-Pkw zugesagt und eigene Umweltprämien für Besitzer ältere Autos, die neue kaufen.

„Die von Herrn Seehofer immer wieder geforderten staatlichen Kaufanreize mache ich als Umweltministerin nicht mit“, sagte Barbara Hendricks (SPD) der „dpa“. Auch die SPD insgesamt habe sich klar dagegen ausgesprochen, dass der Steuerzahler einspringe. „Und ich bin ziemlich sicher, dass Herr Seehofer auch in der Union isoliert ist“, fügte Hendricks hinzu.

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