München. "Erklären Sie mir den Unterschied zwischen Bachelor und Master!" Wenn Monika Berane derzeit mit ihren Kunden spricht, bekommt sie vor allem diese Frage zu hören. Berane, ehemals Personalvorstand bei Schenker, arbeitet bei der Kölner Managementberatung Kienbaum und unterstützt Logistikunternehmen in Sachen Rekrutierungs- und Personalstrategie. Und das bedeutet dieser Tage vor allem, R-Verantwortliche über die neuen Abschlüsse bei den Logistikstudiengängen – Bachelor und Master – aufzuklären. Schon 1999 wurde beschlossen, die alten deutschen Diplomabschlüsse durch neue Studienformate angelsächsischen Zuschnitts abzulesen. Die so genannte Bologna-Reform verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen Abschlüsse europaweit vergleichbar gemacht werden, zum anderen wird mit dem Bachelor eine Art Kurzstudium aus der Taufe gehoben, das die Absolventen in sechs bis acht Semestern fit für den Beruf macht. So soll das Abbrecherproblem gelöst werden: Wer derzeit nach dem Vordiplom die Hochschule verlässt, steht schließlich ganz ohne Abschluss da. Welche Erwartungen Personalchefs an die Bachelor- und Master-Absolventen haben und wie sich die Unternehmen darauf vorbereiten, lesen Sie in der aktuellen September-Ausgabe des Fach- und Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside. In einem großen Special zum Thema Logistikstudium ist dort auch eine Übersicht über die wichtigsten Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien mit ihren neuen, logistischen Studienangeboten erschienen. (Heft online bestellen – hier klicken) Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Das Bachelor-Zeitalter beginnt
Schon in wenigen Jahren wird es keine neuen Diplom-Ingenieure und Diplom-Kaufleute mehr geben. Künftig bewerben sich nur noch Hochschulabsolventen mit Bachelor- und Master-Titeln. Lesen Sie, wofür sich welcher Abschluss eignet und was die Unternehmen planen.