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Serbien und Russland wollen Warenverkehr liberalisieren

25.11.2014 17:07 Uhr
Serbien und Russland wollen Warenverkehr liberalisieren
Warentransport auf einer serbischen Autobahn bei Belgrad
© Foto: Picture Alliance

Russland will als Reaktion auf die EU-Sanktionen künftig mehr Waren in Serbien einkaufen. Beide Länder arbeiten an einem Freihandelsabkommen.

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Belgrad. Russland und Serbien wollen wirtschaftlich enger kooperieren und arbeiten an der Liberalisierung des Warenverkehrs zwischen beiden Ländern. Die Liberalisierung ist Bestandteil eines im Entstehen befindlichen Freihandelsabkommens zwischen beiden Ländern, kündigte Serbiens Verkehrsministerin Zorana Mihajlovic jetzt in Belgrad an. Das Freihandelsabkommen sieht einen zollfreien Warenaustausch vor, wobei hier Russland deutlich macht, in Reaktion auf die EU-Sanktionen künftig mehr Waren in Serbien einkaufen zu wollen.

Voraussetzung für die Liberalisierung sind unter anderem schnellere und unkompliziertere Zollabfertigungen an der russischen Grenze und mehr Fahrgenehmigungen für russische Transportunternehmen im bilateralen Transportgeschäft. Künftig sollen die Fahrlizenzen zu gleichen Teilen an serbische und russische Transportunternehmen vergeben werden, so die Ministerin.

Russlands Transportwirtschaft zählt derzeit 36.000 LKWmit denen pro Jahr 33 Millionen Tonnen transportiert und sieben Milliarden US-Dollar an Umsatz erwirtschaftet werden. Das Transportvolumen von Serbien Richtung Russland liegt bei 380.000 t pro Jahr, wobei mehr als 60 Prozent davon von serbischen Transporteuren befördert werden. (mf)

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