Bremen. Piraten haben erneut vor Somalia ein deutsches Handelsschiff gekapert. Die Bremer Beluga Reederei bestätigte am Dienstag, dass es sich dabei um ein Schiff ihrer Flotte handelt. "Das müssen wir leider, weitere Einzelheiten können wir derzeit aber noch nicht sagen", sagte die Sprecherin der Reederei, Verena Beckhusen.
Der Übergriff ereignete sich genau zu dem Zeitpunkt, als am Montag in Berlin Reedereivertreter und Gewerkschaften zu einem Gespräch mit dem Koordinator für die maritime Wirtschaft, Staatssekretär Hans- Joachim Otto (FDP), zusammengekommen waren, um über einen besseren Schutz für die Schiffe vor Somalia zu sprechen. Derzeit sind nach Angaben der Regierung mehr als 30 Schiffe mit insgesamt über 500 Besatzungsmitgliedern in der Hand von Piraten. (dpa)