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Regierungserklärung: Merkel bekräftigt Erhöhung LKW-Maut

30.01.2014 11:20 Uhr
Regierungserklärung: Merkel bekräftigt Erhöhung LKW-Maut
Bei der Regierungserklärung am Mittwoch erklärte Kanzlerin Merkel, dass die streckenbezogene Nutzungsgebühr für LKW ausgeweitet werden soll
© Foto: Picture Alliance/dpa/Maurizio Gambarini

In der ersten Regierungserklärung der Großen Koalition betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bedeutung Deutschlands als Transitland.

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Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Notwendigkeit einer funktionierenden Infrastruktur in Deutschland hervorgehoben. Deutschland als Transitland sei auf gute Verkehrswege zwingend angewiesen, betonte sie in ihrer ersten Regierungserklärung der Großen Koalition. Deshalb sei im Koalitionsvertrag vereinbart worden, die Infrastrukturmittel bis 2017 um fünf Milliarden Euro zu erhöhen. In diesem Zusammenhang bekräftigte sie die Absicht der Koalition, die LKW-Maut zu erhöhen. „Wir werden die streckenbezogene Nutzungsgebühr für LKW ausweiten“. Ausdrücklich erwähnte die Regierungschefin auch die von der CSU geforderte PKW-Maut für Ausländer. Diese werde eingeführt, ohne dass deutsche Autofahrer belastet würden.

Merkel begründete die Umstrukturierung des Verkehrsministeriums, das unter Verlust des Bereichs  „Bau und Stadtentwicklung“ um die „digitale Infrastruktur“ erweitert worden ist. Es gehe darum, jedem Deutschen auch im ländlichen Raum bis 2018 gleichen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Dazu bedürfe es eines Infrastrukturministeriums.  (jök)

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KOMMENTARE


Böhme

31.01.2014 - 10:23 Uhr

Die da oben haben echt nichts im Kopf. Wenn die LKW-Maut erhöht wird und ausgeweitet wird, werden auch die Autofahrer belastet. Denn die Kosten werden weitergegeben, denn das kann sich ja fast keine Spedition mehr leisten.


Harald Siegfart

31.01.2014 - 19:20 Uhr

Hallo, kaum hat sich die Koalition konstituiert, geht es schon los mit den Erhöhungen. Okay, die Kanzlerin hat zwar gesagt, mit ihr gäbe es keine Steuererhöhung, aber letztendlich ist es egal ob es sich um Steuer- oder Gebührenerhöhung handelt. Das Ergebnis ist doch das gleiche, das Kind hat lediglich nur einen anderen Namen. Die Erhöhung der LKW-Mautgebühren wird sowieso wieder der kleine Bürger zahlen müssen, da die Erhöhung der Maut mit Sicherheit auf die Waren aufgeschlagen wird und somit alle trifft. Des Weiteren bin ich mal gespannt, wie es mit den PKW-Mautgebühren weitergehen wird. Was die Kanzlerin da sagt, dass der deutsche Autofahrer nicht zusätzlich belastet werden wird, ist ja laut EU auch nicht regelkonform, oder? Mal sehen, was da wieder zusammengemauschelt wird, bis es endlich und irgendwie dann doch passt. Dass wir uns aber jetzt nicht falsch verstehen, die ausländischen Benutzer unserer Straßen sollen gefälligst auch für die Abnutzung und Reparaturen unserer Straßen herangezogen werden.


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