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Peters: Infrastruktur im Hamburger Hafen gleichmäßiger nutzen

10.01.2007 17:51 Uhr

Klaus-Dieter Peters, Präsident des Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH), spricht sich für intelligente Verkehrsleitsysteme im Hamburger Hafen aus

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Hamburg. Angesichts der erschöpften öffentlichen Haushalte und der damit verbundenen zeitlichen Streckung von wichtigen Bauvorhaben muss die vorhandene Infrastruktur im Hamburger Hafen beziehungsweise in seinem Vor- und Nachlauf „besser, vor allem gleichmäßiger", genutzt werden als bislang. Dafür hat sich Klaus-Dieter Peters, Präsident des Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) jetzt in der Hansestadt vor dem Hamburger Übersee-Club ausgesprochen. Das könne unter anderem durch „intelligente Verkehrsleitsysteme im und um den Hafen herum" erreicht werden, führte Peters weiter aus. Peters, zugleich Vorstandsvorsitzender der HHLA, verwies auf die Bemühungen seines Unternehmens, „möglichst alle Glieder der Transportkette 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche verfügbar zu halten". Ein weiteres Mal forderte der UVHH-Chef, dass die so genannte Hafenquerspange im Hamburger Hafen angepackt werden muss, um die wachsenden Verkehrsströme in Ost-West-Richtung im Hafen zu bewältigen. Neben der Straße stoße aber auch die Schiene in Hamburg immer deutlicher an ihre Kapazitätsgrenzen. Deutliche Kritik übte Peters an den „völlig unakzeptablen Planungsvorläufen und Genehmigungsverfahren" in Deutschland. Diese Verzögerungen drohen wichtige, im Markt erzielte Erfolge zu schwächen. Peters führte beispielhaft das Planungsverfahren beim Container Terminal Altenwerder (CTA) an, der im Oktober 2002 ans Netz ging. Allein bei diesem Vorhaben betrug der Planungszeitraum zehn Jahre. Ohne die „im wahrsten Sinn des Wortes im letzten Moment" erfolgte Inbetriebnahme des CTA wären die inzwischen in Hamburg erzielten Zuwachsraten im Containerverkehr „undenkbar" gewesen. Peters warnte: „Wenn wir zukünftig mit dem Wachstum in einer globalisierten Weltwirtschaft Schritt halten wollen, können wir uns dies einfach nicht mehr leisten." (eha)

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