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Österreichs Post unzufrieden mit Trans-o-flex in Deutschland

04.02.2016 09:51 Uhr
Österreichs Post unzufrieden mit Trans-o-flex in Deutschland
Peter Umundum, Logistik-Vorstand der Österreichischen Post, rüstet sich für das Geschäftsjahr 2016
© Foto: Österreichische Post

Die Österreichische Post ist mit ihrer Marktentwicklung im vergangenen Jahr zufrieden. Nur bei der deutschen Tochter denkt man über eine strategische Neuausrichtung nach.

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Wien. Österreichs Post hat im Vorjahr mehr als 80 Millionen Sendungen transportiert. Peter Umundum, Logistik-Vorstand der Österreichischen Post, stimmt das zufrieden - auch, wenn sich das Marktumfeld in diesem Jahr wettbewerbsseitig stark aufladen dürfte, weil die Deutsche Post DHL selbst in Österreich im Paket-Geschäft aktiv wird und in der Alpenrepublik damit viel Aufsehen erregt. Mit Stärkung des Direktvertriebs, einem „leichten Strategie-Schwenk“, Umstellung organisatorischer Abläufe und einer stärkeren Zusammenarbeit mit dem Partner Hermes will die Post der Alpenrepublik in Deutschland ihre Position halten und das Abhandenkommen des bisherigen Partners Deutsche Post kompensieren.

Die Post hat in Österreich im B2C-Geschäft einen Marktanteil von 76 Prozent und hat 2015 gegenüber dem Jahr zuvor beim Sendungsvolumen um acht Prozent zugelegt. Beim B2B-Geschäft hält die Post bei einem Marktanteil von 28 Prozent, allerdings erfolgte hier der Einstieg erst im Jahr 2009. Alle Beteiligungen in Südosteuropa und auch das Türkei-Engagement entwickelten sich positiv. In der Türkei hält die Post 25 Prozent am nationalen Dienstleister Aras Kargo. „Wir sind sehr interessiert, unseren Anteil in diesem Jahr um 50 Prozent auf 75 Prozent aufzustocken“, sagte Umundum gegenüber VerkehrsRundschau.

Sorgen bereitet der Post die deutsche Tochter Trans-o-flex. Bei dem Schnelllieferdienst sei man wirtschaftlich noch nicht dort sei, wo man sein will. Und die kryptische Ergänzung dazu: Man könne sich eine strategische Neuausrichtung dieses Unternehmens durchaus vorstellen. (mf)

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