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Österreichische Spediteure fordern einheitliche Europa-Maut

25.03.2015 16:34 Uhr
Österreichische Spediteure fordern einheitliche Europa-Maut
Verbandspräsident Wolfram Senger-Weiss beklagt die schlechten Rahmenbedingungen für Transporteure in Österreich
© Foto: Zentralverband Spedition und Logistik

Der österreichische Zentralverband Spedition & Logistik fürchtet die Ausweitung der Lkw-Maut in Österreich – daher lenkt man den Blick lieber auf eine europäische Lösung.

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Wien. Österreichs Speditionsbranche wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die drohende Ausweitung der Lkw-Maut auf das gesamte österreichische Straßennetz. „Eine Ausweitung der Lkw-Maut würde den Logistik- und Wirtschaftsstandort Österreich in dieser Situation nachhaltig beschädigen", warnt Wolfram Senger-Weiss, Präsident des Zentralverbandes Spedition & Logistik. Eine Ausweitung durch die damit entstehenden Mehrkosten würde besonders die im ländlichen Raum ansässigen Unternehmen und Arbeitnehmer treffen. Senger-Weiss: „Im Verhältnis zu unseren Nachbarländern haben sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für Logistik Made in Austria in den vergangenen Jahren verschlechtert und Wettbewerbsnachteile gebracht.“

Statt nationaler Maut-Phantasien sollte sich die Politik vielmehr um die Schaffung eines einheitlichen Lkw-Mautsystems für ganz Europa bemühen. Gut wäre es im gesamten EU-Raum eine Mautinkassotechnologie mit einer On-Board-Unit und mit einer einzigen monatlichen Abrechnung für sämtliche europäische mautpflichtigen Kilometer einzuführen. Senger-Weiss unmissverständlich: „Ich fordere die politischen Vertreter in Bund und Länder auf, über Einzelinteressen hinwegzublicken und statt immer neue regionale Mauthürden aufzubauen, eine europaweite Harmonisierung der Mautsysteme in Angriff zu nehmen.“ (mf)

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