Wien. Der Güterverkehr auf dem österreichischen Donauabschnitt war im Vorjahr rückläufig. Das beförderte Volumen fiel um knapp ein Prozent auf zehn Millionen Tonnen gegenüber 2012 zurück. Die Volumina bei den Importen stiegen leicht, bei den Exporten hingegen gingen sie um beinahe zwei Prozent zurück.
Der innerösterreichische Donauverkehr auf der 350 Kilometer langen Strecke war mit 700.000 Tonnen um 44 Prozent gegenüber dem Jahr 2012 rückläufig, wie aus dem aktuellen Jahresbericht 2013 der österreichischen Wasserstraßengesellschaft Via Donau hervorgeht.
Um sechs Prozent zugelegt hat im Vorjahr die Transportleistung mit 11,1 Milliarden Tonnenkilometern. Während mehr Forstprodukte auf das Wasser verlagert wurden (plus 39 Prozent), gingen die Düngemittel- und Baustoffverkehre zwischen sieben und 63 Prozent zurück. An 338 Tagen war die Donau im Vorjahr schiffbar und während dieser Zeit wurden mehr als 95.000 Schiffsschleusungen durchgeführt.
Via Donau als Unternehmen der Republik Österreich ist für Instandhaltung der Donau verantwortlich und gab im Vorjahr knapp mehr als 30 Millionen für das Infrastruktur-Management aus. Für den Hochwasserschutz wurden zwölf Millionen Euro aufgewendet, für das Verkehrsmanagement fünf Millionen Euro und für Entwicklung und Innovation weitere vier Millionen Euro.
Im Jahresbericht 2013 wird auch die Umschlagentwicklung in den vier öffentlichen österreichischen Donauhäfen dargestellt. Demnach hat Mierka Donauhafen Krems mit 491.000 Tonnen um 29 Prozent zugelegt. Ebenso der Hafen Enns um 20 Prozent auf 713.000 Tonnen und der Wiener Hafen um 20 Prozent auf 1,6 Millionen Tonnen. 40 Prozent des Volumens verloren hat der Hafen Linz sowie der Hafen der Voestalpine in Linz vier Prozent. (mf)