München. Es zieht immer mehr junge Leute an die Hochschulen. Die Gesamtzahl der Studierenden ist mit 2,6 Millionen so hoch wie nie zuvor. Die Universitäten und Fachhochschulen haben bereits reagiert und aufgrund der gewachsenen Nachfrage zahlreiche weitere Studienplätze geschaffen. Für junge Leute heißt das auch: Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt steigt. Arbeitgeber haben die Wahl zwischen einer Vielzahl an bestens ausgebildeten Nachwuchskräften. Aber keine Sorge, bereits während des Studiums kann man einiges tun, um sich auf die Zukunft vorzubereiten und aus der Masse hervorzustechen.
- Mit Power durchs erste Jahr: Gerade das erste Studienjahr ist oft besonders anspruchsvoll. Der Grund: Man will feststellen, wer für das Studium geeignet ist und wer eben nicht. Es wird „ausgesiebt“. Aus diesem Grund sollte man anfangs viel Zeit für Lernen, Hausarbeiten & Co. einplanen. Es gibt aber auch einen Lichtblick: Oft wird das Studium später etwas entspannter!
- Wissen, worauf es ankommt: Um einen guten Abschluss zu machen, ist eines grundlegend: ein Gespür dafür zu entwickeln, was wie relevant ist und in welche Arbeit man mehr oder weniger Energie stecken sollte. In eine Hausarbeit, die die Endnote kaum beeinflusst und auch für die Zukunft nicht viel bringt, sollte man beispielsweise weniger Zeit und Mühe investieren.
- Mehr lernen: An vielen Hochschulen kann man Kurse besuchen, um Zusatzqualifikationen zu erwerben – von der Fremdsprache bis zum Statistikprogramm. Arbeitgeber schauen schließlich nicht nur auf die fachspezifischen Kenntnisse.
- Ab ins Ausland: Denn das erweitert den Horizont – mal ganz abgesehen davon, dass man seine Sprachkenntnisse deutlich aufpolieren kann. Viele Unternehmen legen großen Wert auf Auslandsaufenthalte. Asien und Südamerika sind aktuell die Top Shots. Aber auch Osteuropa und Russland bringen Aufmerksamkeit.
- Kontakte knüpfen: Studienschwerpunkte und begleitende Praktika sollten so gewählt werden, dass bereits Kontakte zur Wirtschaft entstehen. Denn Netzwerke nehmen an Bedeutung stetig zu. Schon während des Studiums kann man damit loslegen!
- Begeistert sein: Nur wer mit Leidenschaft und Herzblut an eine Sache herangeht, ist richtig gut. Das gilt vor allem auch für Studium und Job. Wer mit seinem Studium wirklich unglücklich ist, sollte deshalb die Hochschule oder das Fach wechseln. Damit gewinnt man mehr, als man verliert! Denn die bisherige Zeit ist keineswegs verschwendet. Man hat gelernt, was man wirklich machen möchte, was man erreichen will. Zieht man dann voller Power ein Studium durch, das einem Freude bereitet, wird sich das nicht nur in den Noten widerspiegeln. Auch Praktika oder Praxissemester geht man deutlich motivierter an, wenn man Spaß an der Arbeit hat. Und das spüren die Arbeitgeber! (ts)