München. Es gibt diese Tage, an denen man sich am liebsten unter dem Kopfkissen verkriechen und einfach den ganzen Tag im Bett verbringen möchte. Weil man schlicht keine Lust hat, aufzustehen, sich anzuziehen – geschweige denn in die Uni oder zur Arbeit zu gehen ... Halb so schlimm, kommt das mal vor und man kann sich noch aufraffen. Wird die Null-Bock- aber zur Dauerphase und fehlt es ständig an Motivation, wird es heikel. Gerade Studenten, die oft keinen festen Tagesablauf haben, sollten wissen, wie sie sich selbst motivieren können und ihren Alltag strukturieren. Wir sagen Ihnen, wie Sie Stimmungstiefs überwinden!
- Anstecken lassen: Sie haben hochmotivierte Kommilitonen oder Arbeitskollegen? Dann suchen Sie deren Gesellschaft und lassen sich von diesen mitreißen. „Nörglern“ besser aus dem Weg gehen!
- In Erinnerungen schwelgen: Lassen Sie Erfolgserlebnisse in Job und Studium Revue passieren. Nutzen Sie die positiven Gefühle als Antrieb.
- Kräfte sammeln: Wer auf nichts mehr Lust hat, ist oft schlicht ausgepowert. Deshalb hilft es, sich in anderen Bereichen keinen unnötigen Stress zu machen. So bleibt mehr Energie für Arbeit oder Studium.
- Ausreichend schlafen: Gerade in solchen „Down-Phasen“ ist es besonders wichtig, genug zu schlafen. Sieben Stunden Schlaf sollten auf jeden Fall drin sein.
- Regelmäßig bewegen: Spazierengehen, joggen oder radeln an der frischen Luft kann Wunder wirken. Wer sich dann noch gesund ernährt, lässt das Stimmungstief schnell hinter sich.
- Für Abwechslung sorgen: Unternehmen Sie etwas, das Sie schon lange tun wollten und das Ihnen richtig Spaß macht – eben einfach mal die Seele baumeln lassen ... Immer der gleiche Trott sorgt irgendwann für Lethargie.
- Ziele stecken: Nehmen Sie sich gezielt vor, was Sie heute schaffen wollen. Aber: Die Aufgaben sollten in jedem Fall problemlos zu bewältigen sein! Es gibt kaum einen größeren „Motivationskiller“ als ein gestecktes Ziel nicht zu erreichen.
- Sich selbst belohnen: Man kann sich durchaus eine Belohnung in Aussicht stellen – nach dem Motto: „Wenn der Arbeitstag geschafft ist, dann gönne ich mir mit Marie einen entspannten Abend im Schwimmbad.“
- Unterbrechungen vermeiden: Die total langweilige Hausarbeit muss unbedingt fertigwerden? Dann sorgen Sie für Ruhe und ziehen Sie es durch. Denn umso öfter man eine lästige Aufgabe angehen muss, umso schwerer fällt es.
- Schon gewusst? Total motiviert bei der Arbeit? Das kann man definitiv nicht von Jedem behaupten. Allerdings ist der Anteil deutscher Arbeitnehmer, die emotional nicht an ihren Arbeitgeber gebunden sind, zum zweiten Mal in Folge gesunken. Dennoch zählen 15 Prozent der Beschäftigten zu den Mitarbeitern, die bereits innerlich gekündigt haben. Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten gehören zu den gering gebundenen Mitarbeitern und machen Dienst nach Vorschrift. Der Anteil der emotional hoch gebundenen Arbeitnehmer verharrt auf einem unverändert niedrigen Niveau von 15 Prozent. Dies sind die zentralen Ergebnisse des Gallup Engagement Index 2014. (ts)