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NRW verzichtet auf neuen Vorstoß für Eurocombi

05.02.2009 17:36 Uhr
NRW verzichtet auf neuen Vorstoß für Eurocombi
Die Verkehrsministerkonferenz war 2008 gegen die Einführung der Eurocombi (Bild: VR)
© Foto: VR

Verkehrsminister Wittke will keine weiteren Modellversuche

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Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen plant keinen neuen Vorstoß für die Zulassung extra-großer Laster auf deutschen Autobahnen. „Wir werden das Thema von uns aus nicht befeuern“, stellte NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) heute in Düsseldorf klar. Es werde in NRW auch keine weiteren Modellversuche geben. Im Herbst 2008 hatte sich die Verkehrsministerkonferenz gegen die Einführung der sogenannten Eurocombi in Deutschland ausgesprochen. In NRW hatte es dazu von 2006 bis 2008 einen Modellversuch gegeben. Die Auswertung habe gezeigt, dass die überlangen Laster unter besonderen Voraussetzungen einen Beitrag zur Lösung der Verkehrsprobleme der Zukunft leisten könnten, sagte Wittke. Ob die Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Schweden im zweiten Halbjahr noch einmal zu einem Vorstoß für Eurocombis führe, sei Spekulation. In Schweden sind sogar 60-Tonner zugelassen. In NRW waren solche Schwergewichte im Modellversuch nicht zugelassen. Hier durften Spediteure auf genau festgelegten Strecken mit maximal 40 Tonnen schweren, rund 25 Meter langen LKW fahren. Die Länge lag damit um sieben Meter über der Norm. Wittke bezeichnete die 60-Tonner als „Sicherheitsrisiko“. Aus seiner Sicht sollten höchstens 40-Tonner mit zusätzlichen Achsen auf ausgewählten Strecken mit besonders geschulten Fahrern am Steuer zugelassen werden. (dpa)

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