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Niedersachsen: Erschreckende Bilanz bei Lkw-Kontrollen

13.10.2016 17:51 Uhr
Niedersachsen: Erschreckende Bilanz bei Lkw-Kontrollen
In letzter Zeit kontrolliert die Polizei verstärkt Lkw
© Foto: Picture Alliance/dpa/Sebastian Gollnow

Fahrer unter Drogen, schlechte Reifen und zu lange am Steuer: Bei Kontrollen auf der A 2 und A 7 zeigte sich die Branche nicht von ihrer besten Seite.

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Peine. Auf zwei Autobahnen und einer Bundesstraße in Niedersachsen hat die Polizei Lastwagen kontrolliert - und ein erschreckendes Ergebnis vorgelegt. Auf der A 2 bei Peine kontrollierten die Beamten in der Nacht zu Donnerstag zehn Schwertransporte, sieben von ihnen wurde die Weiterfahrt anschließend verboten.

Drei Fahrer unter Drogeneinfluss

Insgesamt hatten neun der untersuchten Fahrzeuge Mängel, teilte die Polizei mit. Die Lkw waren unter anderem schwerer als erlaubt, Reifen wiesen Mängel auf oder die Erlaubnis für den Schwertransport fehlte. Auch auf der Autobahn 7 bei Göttingen und der Bundesstraße 6 in Nienburg kontrollierte die Polizei den Verkehr. An gut der Hälfte der am Donnerstag untersuchen Lastwagen stellte sie Mängel fest. Drei Lkw-Fahrer wurden aus dem Verkehr gezogen, weil sie unter Drogeneinfluss standen.

Die A 7 und die A 2 gelten als besonders unfallträchtige Autobahnen, auch wenn die Unfallzahlen auf der A 7 zwischen Göttingen und Hildesheim zuletzt abnahmen. Dort ging die Zahl der schweren Unfälle in diesem Jahr bis einschließlich September auf 44 zurück. Im gleichen Zeitraum waren es im Jahr zuvor noch 54.

Die Hälfte der Unfälle mit Lkw

Auf der Ost-West-Achse A2 sind in fast der Hälfte aller Kollisionen Lkw verwickelt. Zu den Hauptunfallursachen zählen Geschwindigkeitsüberschreitungen, Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten des Lastwagenfahrers sowie die Ladungssicherheit auf den Fahrzeugen.

„Bei den LKW-Fahrern sehe ich weiterhin Optimierungspotenzial. Fahrten unter Drogen sind inakzeptabel und leider nicht die Ausnahme“, sagte der Göttinger Polizeipräsident Uwe Lührig. Die Fahrer selbst seien jedoch häufig die schwächsten Glieder einer Kette in der Logistik. Es gehe auch darum, an Hintermänner zu kommen. (dpa)

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