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Neuer Bahnshuttle zwischen Rotterdam und Ruhrgebiet

30.09.2008 17:44 Uhr
Neuer Bahnshuttle zwischen Rotterdam und Ruhrgebiet
Der Umschlag in Herne erfolgt derzeit noch mittels Reachstackern (Bild: Arndt)
© Foto: Arndt

Terminal in Herne wird bis 2010 weiter ausgebaut – Jährliche Zuwachsraten beim Umschlag von rund 30 Prozent

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Hamburg. Der Containerterminal Herne wird vom 1.Oktober an von einem neuen Bahn-Operateur mit einem Ganzzug aus Rotterdam bedient. Das teilte der Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) heute mit. Der neue „Ruhrshuttle“ wird vom niederländischen Schienen-Operateur Shuttlewise betrieben. Der Zug verbindet den Maashafen an drei Wochentagen, nämlich Montag, Mittwoch und Freitag mit Herne. Der Zug verfügt über eine Transportkapazität von 80 Standardcontainer (TEU). Die Entscheidung, nach Herne zu gehen – der Container-Terminal Herne (CTH) wurde im Herbst 2002 eröffnet – erfolgte vor allem im Hinblick auf die zentrale Lage der Anlage im Ruhrgebiet sowie die bereits heute bestehenden, guten Bahn-Anschlussmöglichkeiten nach verschiedenen EU-Ländern, darunter beispielsweise Norditalien, Schweden oder Ungarn und die Türkei. „Wir freuen uns über den neuen Kunden“, sagte Dirk Kapeller, CTH-Terminalleiter der VerkehrsRundschau. Shuttlewise bedient sich bei der Traktion des neuen Pendelzuges neben dem niederländischen Bahnunternehmen ACTS – für den niederländischen Streckenteil – auch der deutschen Ruhrtalbahn aus Hagen. Sie stellt die Zug-Traktion von der deutsch- niederländischen Grenze nach Herne sicher. Für Rangiertätigkeiten auf dem Gelände des CTH kann der Terminal auf die Dienste der ortsansässigen Wanne-Herner Eisenbahn und Häfen GmbH (WHE) zurückgreifen. Sie hält 51 Prozent der Gesellschaftsanteile am CTH, während 49 Prozent beim Schienenoperateur ICF liegen. Der CTH, der auch über einen eigenen, bislang für intermodale Verkehrsoperationen allerdings nicht genutzten Wasseranschluss verfügt, konnte in den zurückliegenden Jahren sein Umschlagaufkommen erheblich steigern. „Die jährlichen Zuwachsraten seit 2005 bewegen sich im Durchschnitt bei gut 30 Prozent“, berichtete Kapeller. 2007 wurden auf der Anlage rund 80.000 Transporteinheiten bewegt. Erfolgt der Umschlag derzeit noch mittels Reachstackern, sollen bis 2010 auf dem Terminal zwei neue Portalkräne entstehen. Bis 2015 soll der jährliche Umschlag auf rund 200.000 Sendungen hochgeschraubt werden. Neben der guten Schienenanbindung sowie einen Wasserstraßenanschluss vor Ort ist der KV-Terminal auch sehr gut in das übergeordnete Fernstraßennetz eingebettet. (eha)

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