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Milder Winter macht Schienenlogistiker VTG Probleme

21.08.2014 11:13 Uhr
Milder Winter macht Schienenlogistiker VTG Probleme
In der Schienenlogistik wirkte sich auch die Russland-Krise negativ aus
© Foto: VTG

Im Geschäftsfeld Schienenlogistik wurden aufgrund der milden Witterung im ersten Halbjahr weniger flüssige Brennstoffe transportiert. Das Vermietgeschäft läuft stabil.

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Hamburg. Der Waggonvermieter und Schienenlogistiker VTG hat im ersten Halbjahr 2014 den Konzernumsatz mit 404,7 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres gehalten (Vorjahr: 404,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 90,2 Millionen Euro (Vorjahr: 89,6 Mio. Euro).

Ausbau der Wagenflotte im Vermietgeschäft

Der Umsatz in der Waggonvermietung stieg um 2,5 Prozent auf 173,2 Millionen Euro (Vorjahr: 169,0 Mio. Euro), das Ebitda um 2,9 Prozent auf 90,8 Millionen Euro. Die Wagenflotte wurde im ersten Halbjahr um rund 800 Neubauwaggons weiter ausgebaut. 600 dieser Waggons kamen in Europa zum Einsatz, verstärkt bei Kunden aus der Stahl- und Agrarindustrie. Weitere 200 neue Waggons wurden in Russland vermietet. Die Auslastung der Flotte lag bei 90,2 Prozent und damit höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs (Q2/2013: 89,7 Prozent).

Milder Winter führt zu Umsatzeinbußen

Der Umsatz im Geschäftsbereich Schienenlogistik hat den Umsatz nur leicht um 0,6 Prozent auf 157,2 Millionen Euro (Vorjahr: 156,3 Mio. Euro) erhöht. Einen Einbruch gab es beim operativen Ergebnis (Ebitda), das auf 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2,7 Mio. Euro) zurückfiel. Als Ursache nennt VTG neben den anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine den starken Wettbewerb im Segment der Flüssiggüter sowie den milde Winter in Europa, der erheblichen Rückgänge beim Verbrauch und Transport von Heiz- und Kraftstoffen zur Folge hatte. In der Tankcontainerlogistik lag der Umsatz aufgrund weltweiter Überkapazitäten mit 74,2 Millionen Euro sogar 6,0 Prozent unter dem Vorjahr (79,0 Mio. Euro). (diwi)

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