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Maersk fordert strenge Überwachung von Umweltregeln

21.08.2014 17:46 Uhr
Maersk fordert strenge Überwachung von Umweltregeln
Allein die Maersk-Schiffe produzieren insgesamt 27,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr
© Foto: Picture Alliance/dpa/Axel Heimken

Der Schifffahrtskonzern will die Mehrkosten durch strengere Umweltauflagen in Nord- und Ostsee an die Kunden weitergeben.

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Hamburg. Die bevorstehende Verschärfung der Umweltregeln auf Nord- und Ostsee wird die Reederei Maersk rund 200 Millionen US-Dollar kosten. Diese Mehrkosten werde Maersk im Rahmen des Treibstoffzuschlags an seine Kunden weitergeben, sagte Deutschland-Chef Jens-Ole Krenzien am Donnerstag in Hamburg. „Die Regelungen müssen streng überwacht werden, um Wettbewerbsverzerrungen auszuschließen“, erklärte er. Das sei bislang noch nicht sichergestellt.

Der erlaubte Schwefelgehalt im Schiffstreibstoff sinkt in Nord- und Ostsee und in Nordamerika ab 2015 um 90 Prozent von 1,0 auf 0,1 Prozent. Maersk werde deshalb rund 650.000 Tonnen schwefelarmen Schiffsdiesel kaufen, der pro Tonne rund 300 Dollar mehr kostet als der bisher verwendete Treibstoff. Dennoch habe sich Maersk für diesen Weg entschieden, um die Grenzwerte einzuhalten. Tests mit einer Anlage zur Rauchgasreinigung (Scrubber) seien ohne den gewünschten Erfolg verlaufen.

„Wir sehen uns als Branchenführer bei der Reduzierung der Schadstoffe“», sagte Krenzien. Auch die Emissionen von Klimagasen will die Reederei weiter reduzieren. Maersk liege um zehn Prozent unter dem Branchenschnitt und habe den CO2-Ausstoß von 2007 bis 2013 je Containerkilometer um 34 Prozent reduziert. (dpa)

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