Göteborg. Der LKW-Bauer Volvo macht bei seinem Sparprogramm Fortschritte. Bis zur Jahresmitte hätten 1200 Berater und Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, teilten die Schweden am Freitag mit. Weitere 500 würden bis Ende September ausscheiden. Allerdings belasteten Umbau- und Abfindungskosten von 762 Millionen Kronen (82,4 Mio Euro) die Bilanz im zweiten Quartal: Vor Zinsen und Steuern konnte Volvo nur zulegen, weil die Schweden unter anderem aus einem Grundstücksverkauf eine Milliarde Kronen Gewinn gezogen hatten.
Bis Ende 2015 will Volvo seine Kosten durch den Konzernumbau und die Stellenstreichungen um neun Milliarden Kronen drücken. Erste Erfolge sieht Unternehmenschef Olof Persson bereits. Volvos PKW-Geschäft gehört seit 2010 zu dem chinesischen Konglomerat Zhejiang Geely und hat mit dem LKW-Bauer nichts mehr zu tun. (dpa)