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Lang-Lkw-Test in Flandern mit positiven Ergebnissen

28.09.2016 13:27 Uhr
Lang-Lkw-Test in Flandern mit positiven Ergebnissen
Auch Belgien testet den Lang-Lkw
© Foto: picture alliance/dpa

Das eingesetzte Fahrzeug hat die Erwartungen erfüllt und fast 20 Tonnen CO2 eingespart.

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Löwen. Die ersten Ergebnisse des Lang-Lkw-Tests in Flandern, dem nördlichen Teil Belgiens, fallen positiv aus. Der von dem Brauereiriesen AB Inbev und dem Transortunternehmen Ninatrans seit Januar 2015 zwischen Löwen und dem Hafen Antwerpen eingesetzte 25,25 Meter lange Lkw habe die Erwartungen erfüllt, heißt es seitens der beiden Unternehmen. Durch die zwei täglichen Fahrten des Lang-Lkw hätten 418 normale Lkw-Fahrten und fast 20 Tonnen CO2 eingespart werden können. Unfälle mit dem Lang-Lkw habe es nicht gegeben.

„Das ist ein schönes Ergebnis”, sagte AB Inbev Logistik-Direktor Alexander Soenen gegenüber dem belgischen Fachmagazin Transportmanagement. Benny Smets, Managing Direktor von Ninatrans, hob die unfallfreien Fahrten als Erfolg hervor. Der Versuch hätte gezeigt, dass Lang-Lkw keine Gefahr für die Straßenverkehrssicherheit bedeuteten.

Test-Verlängerung im Gespräch

Der Lang-Lkw-Test war im Januar 2015 in Flandern gestartet und offiziell im Juni zu Ende gegangen. Mit der Auswertung der Ergebnisse ist ein Institut an der Universität Hasselt beauftragt. Eine Verlängerung wird auf politischer Ebene diskutiert.
Die Teilnahme an dem Lang-Lkw-Test, dem ersten in Belgien überhaupt, war äußerst begrenzt. Nach dem Einsatz des Lang-Lkw von AB Inbev und Ninatrans kam erst im September 2015 ein zweiter Lang-Lkw dazu. Das Transportunternehmen Gilbert De Clercq setzte sein Fahrzeug im Hafengebiet von Antwerpen ein. Tests in den beiden anderen Regionen des Landes, der Wallonie im Süden und der Hauptstadtregion Brüssel, fanden bislang nicht statt.

Als Grund für die geringe Beteiligung an dem Test in Flandern hatte schon im Vorfeld der belgische Logistikerverband OTM die zu strengen Teilnahmekriterien ausgemacht. Von den gut 90 interessierten Unternehmen seien nur eine Handvoll zugelassen worden, teilte OTM vor dem Start des Tests mit. Viele niederländische Unternehmen hätten sich demnach interessiert gezeigt, seien aber nicht zugelassen worden, weil der Versuch auf Belgien beschränkt bleiben sollte und grenzüberschreitende Fahrten nicht vorgesehen waren. (kw)

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