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Küstenländer intensivieren Zusammenarbeit

22.09.2014 16:59 Uhr
Küstenländer intensivieren Zusammenarbeit
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies betonte die Notwendigkeit einer starken Seeverkehrsanbindung und starker Seehäfen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Daniel Naupold

Neben Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg gehören nun auch Bremen und Mecklenburg-Vorpommern zum Lobby-Bündnis für eine länderübergreifende Zusammenarbeit.

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Itzehoe. Die Küstenländer haben ihre Zusammenarbeit für Ziele und Belange der maritimen Wirtschaft intensiviert. Auf der Küsten-Wirtschaftsministerkonferenz vereinbarten Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen eine enge Kooperation mit Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Die Minister und Senatoren unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung am Montag in Itzehoe.

„Um Erfolg zu haben und wahrnehmbar zu sein, braucht der maritime Standort Deutschland mehr Lobby, mehr Präsenz in Berlin”, sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). Er betonte, dass der maritime Sektor für alle an dem Bündnis beteiligten Länder von herausragender Bedeutung sei. Er sei Grundlage für viele weitere Industrie-, Handels- und Dienstleistungszweige der deutschen Wirtschaft. Er trage in erheblichem Maße zur regionalen und überregionalen Wertschöpfung bei und sichere rund 380.000 Arbeitsplätze: „Nicht nur im norddeutschen Raum”, fügte Meyer an.

„Wir sind zusammengekommen als maritimes Norddeutschland. Deutlich werden muss jedoch, es geht um ein maritimes Deutschland. Wenn wir Wachstum und Entwicklung in Deutschland haben wollen, geht es nicht ohne eine starke Seeverkehrsanbindung und starke Seehäfen”, bekräftigte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD). Er begrüßte die Erweiterung des Bündnisses um Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Der Schweriner Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) ergänzte: „Wir sind an einer starken, nachhaltig aufgestellten maritimen Wirtschaft interessiert. Die länderübergreifende Zusammenarbeit der Küstenländer ist ein wichtige Beitrag dazu.”

Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) nannte das Maritime Cluster Norddeutschland eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Branchenverbände und teilräumlichen Strukturen. Und Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) betonte, dass durch die Länder- und branchenübergreifende Organisation des „Maritimen Clusters Norddeutschland” die Küstenländer nicht nur über ein Bundes-, sondern auch über ein europaweites Alleinstellungsmerkmal verfügen. (dpa)

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