Berlin. Die Einnahmen aus der LKW-Maut sind wegen des Konjunktureinbruchs im ersten Quartal des Jahres weniger stark gestiegen als erwartet, liegen mit 1,084 Milliarden Euro aber mehr als 24 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Den geringeren Anstieg begründete das Ministerium mit „rückläufigen Fahrleistungen wegen der nachlassenden Konjunktur“. Tatsächlich sanken die Fahrleistungen von LKW über 12 Tonnen von 6,9 Milliarden Kilometern im ersten Quartal 2008 auf 5,89 Milliarden Kilometer vom Januar bis März dieses Jahres. Zum Jahresbeginn war die LKW-Maut deutlich erhöht worden – selbst schadstoffarme Euro-5-Fahrzeuge zahlen rund 40 Prozent mehr pro gefahrenen Kilometer. Ein Ministeriumssprecher wies erneut Forderungen des Güterkraftverkehrsgewerbes nach einer Aussetzung der Mauterhöhung zurück. Diese sei im Kabinett nicht nur von der gesamten Koalition beschlossen worden, sondern auch von Bundestag und Bundesrat. (jök)
Krise dämpft Anstieg der Mauteinnahmen
Trotz deutlich nachlassender Fahrleistung kassiert der Bund Rekordeinnahmen mit der LKW-Maut