Frankfurt. Die Kombigesellschaft Kombiverkehr setzt im Kombinierten Verkehr zwischen Deutschland und Griechenland auch weiterhin auf die Kombination von Schiene und Fähre. Drei Mal wöchentlich fährt der Kombioperateur seit Oktober des Vorjahres im Ganzzug Container, Sattelauflieger und Wechselaufbauten von Frankfurt/Ludwigshafen/München nach Triest, wo die Fracht auf die Fähren der Reederei Minoan verladen und in den griechischen Hafen Patras transportiert wird. Das gleichen Routing gilt auch in umgekehrter Richtung.
Die Umstellung auf die Fähre ab Triest werde vom Markt gut angenommen und „war eine richtige Entscheidung“, betonen die beiden Geschäftsführer von Kombiverkehr, Armin Riedl und Robert Breuhahn. Der Handlingpartner für die Umladung in Triest ist Parisi, in Patras ist es der lokale Akteur Plessas Bros. S.A.
Verlader können die gesamte Route bei Kombiverkehr zu einem Fixpreis buchen oder alternativ auch nur den Bahnanteil von und bis nach Triest. Seit dem Start ist das Volumen auf dieser Relation um 124 Prozent gestiegen. Je nach Nachfrage lasse sich die Zahl der wöchentlichen Abfahrten erhöhen, verspricht man bei Kombiverkehr. (mf)