Hamburg. Beim Hamburger Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich läuft es richtig gut. Nach nach einem erfolgreichen Halbjahr rechne Jungheinrich nun für das gesamte Geschäftsjahr mit mehr Aufträgen und Umsatz, heißt es in dem am Dienstag in Hamburg veröffentlichten Zwischenbericht. Der Auftragseingang soll zwischen 3,45 und 3,55 Milliarden Euro liegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mit. Zuvor war das Management noch von einem Wert zwischen 3,4 und 3,5 Milliarden Euro ausgegangen.
„Wir blicken mit einer Auftragsreichweite von mehr als vier Monaten und einer positiven Marktentwicklung vor allem in Europa positiv auf die zweite Jahreshälfte, sagte Konzernchef Hans-Georg Frey laut Mitteilung. Beim Umsatz erwartet der Konzern 2017 nun eine Bandbreite von 3,35 und 3,45 Milliarden Euro. Die zuvor angepeilte Spanne belief sich auf 3,3 bis 3,4 Milliarden Euro.
Das erste Halbjahr endete für den Maschinenbau- und Logistikkonzern mit einem Umsatzplus von 14 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro und einem Ergebnis nach Steuern von 84 (72) Millionen Euro. „Wesentlicher Treiber beim Umsatzplus ist das Neugeschäft mit starken 22 Prozent Zuwachs”, sagte Frey. Auch die Produktion läuft auf Hochtouren und erreichte einen neuen Rekordwert. Jungheinrich stellte im ersten Halbjahr 57.600 Fahrzeuge her, das sind zwölf Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Erst im vergangenen Monat hatte der Konzern einen großen Einzelauftrag erhalten - für mehr als 1000 Gabelstapler mit Elektroantrieb. Vom Auftragsvolumen her handelte es sich dabei um die größte Fahrzeugbestellung in der rund 65-jährigen Firmengeschichte. (dpa/sno)