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Italien will Straßenverkehrsrecht verschärfen

29.05.2017 14:15 Uhr
Italien will Straßenverkehrsrecht verschärfen
Drei von vier Unfällen in Italien passieren laut dem Automobilclub Aci, weil der Fahrer vom Smartphone abgelenkt worden ist
© Foto: Monika Skolimowska/dpa/picture-alliance

Die für den Sommerbeginn geplante Reform sieht vor, dass Fahrer, die beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung oder Schreiben von Nachrichten erwischt werden, sofort die Fahrerlaubnis verlieren.

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Rom. Italien plant eine Reform des Straßenverkehrsrechts. Vorgesehen ist, dass Fahrer, die am Steuer beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung oder Schreiben von Nachrichten erwischt werden, mit dem sofortigen Einbehalt ihres Führerscheins und einem Führerscheinentzug für die Dauer von bis zu drei Monaten rechnen müssen. Verkehrsexperten rechnen bis zum Sommerbeginn mit dem Inkrafttreten. Eine Untersuchung des Automobilclubs Aci aus 2015 hat ergeben, dass in Italien drei von vier Unfällen durch Ablenkung verursacht würden – vorrangig aufgrund der Nutzung von Handys und Smartphones.

Empfindsame Strafen sind auch für Fußgänger geplant, die sich im Straßenverkehr aufgrund eines Handys fehlverhalten.  Zudem sind weitere neue Vorschriften vorgesehen: Einerseits soll es einerseits ein Überholverbot von Radfahrern geben, wenn der seitlich zur Verfügung stehende Abstand weniger als anderthalb Meter beträgt. Andererseits ist die Einführung eines Kontrollsystems geplant, das Autokennzeichen von RC-Fahrzeugen automatisch mit Versicherungsdaten abgleichen soll, um festzustellen, ob ein entsprechender Versicherungsschutz vorhanden ist. (nja/ag)

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