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ID Logistics will auch in Deutschland wachsen

27.07.2016 08:51 Uhr
ID Logistics will auch in Deutschland wachsen
ID Logistics will seinen Wachstumskurs fortsetzen
© Foto: ID Logistics

Der französische Kontraktlogistiker ist auf der Suche nach Expansionsmöglichkeiten in Europa.

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Paris. Nach der Vollübernahme der spanischen Logiters hat der französische Kontraktlogistiker ID Logistics angekündigt, auch im kommenden Jahr nach weiteren Wachstumsmöglichkeiten in Europa Ausschau halten zu wollen. Im Visier sei dabei auch der deutsche Markt. Die von Eric Hémar gegründete und geleitete Gruppe ist auf die Lagerung und Organisation von Waren insbesondere für große Handelsunternehmen spezialisiert. Im ersten Halbjahr dieses Jahres konnte sie den Umsatz um 4,3 Prozent auf 460,9 Millionen Euro erhöhen. Bei stabilen Wechselkursen hätte der Zuwachs bei 10,1 Prozent gelegen. Wegen der schwächelnden Entwicklungen in Brasilien, Argentinien und Südafrika, wo ID Logistics ebenfalls präsent ist, büßte der international erzielte Umsatz im selben Zeitraum 5,4 Prozent ein und betrug bis Ende Juni 183,3 Millionen Euro. Hémar ficht das jedoch offensichtlich nicht an, denn die Gruppe habe so etwas schon in der Vergangenheit erlebt, gab er gegenüber der Zeitung Les Echos zu Protokoll. „Mittelfristig“ renke sich das wieder ein.

Wichtige Umsätze im Heimatmarkt

Mehr als die Hälfte vom Umsatz erwirtschaftet ID Logistics auf dem französischen Heimatmarkt. Hier wurden Zuwächse von  11,8 Prozent vermeldet. Für Hémar ist das auch ein Anzeichen dafür, dass sich die Konjunktur in Frankreich verbessert. Mit Logiters kann die Gruppe den Umsatz um weitere 250 Millionen Euro ausbauen. Ende dieses Sommers werde die Übernahme unter Dach und Fach sein und dem Unternehmen neue Felder wie wie die Auto- und die pharmazeutische Industrie bieten.

Auch um nicht dauernd unwägbaren Kursschwankungen ausgesetzt zu sein, will ID Logistics nicht weiter in Drittländern, sondern in Europa wachsen. Zu seinen Deutschlandintentionen erklärte Eric Hémar, der dortige Markt werde sehr bald noch reifer werden, und da sei es wichtig, dass die Gruppe auf ihren Aktivitätsfeldern schnell die „kritische Grösse“ erreiche. Außerdem sei es ein Vorteil, dass man dort schon via Ikea präsent sei, denn das verringere mit Blick auf mögliche Zukäufe die Integrationsrisiken. Seit Juni versorgt ID Logistics von Salzgitter aus alle 50 IKEA-Einrichtungshäuser in Deutschland. (jb/sno)

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