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Hupac: Weiter auf Wachstumskurs

29.07.2016 11:20 Uhr
Hupac: Weiter auf Wachstumskurs
Hupac will gezielt den Markt der Megatrailer-Transporte im transalpinen Kombinierten Verkehr entwickeln.
© Foto: Hupac

Im ersten Halbjahr verzeichnet der Kombi-Operateur eine Verkehrssteigerung von 12,3 Prozent. Gezielt will man den Markt der Megatrailer-Transporte entwickeln.

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Chiasso. Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac hat das erste Halbjahr 2016 mit einem Verkehrszuwachs von 12,3 Prozent abgeschlossen. Insgesamt wurden rund 40.000 Straßensendungen mehr transportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs, teilte der Spezialist für den kombinierten Lastwagen-Güterzugverkehr am Donnerstag mit. „Unsere Wachstumsstrategie zeigt Erfolg, trotz des Dieselpreis-Vorteils der Straße und der Schwäche des Euro-Kurses“, sagte Geschäftsführer Bernhard Kunz.

In der Business Unit Shuttle Net nannte Hupac im Zusammenhang mit dem erfolgreichen Wachstum die neuen Verbindungen Venlo-Busto Arsizio, Zeebrugge-Novara und Rotterdam-Brescia sowie Frequenzerhöhungen auf den Relationen Köln-Novara und Duisburg-Busto Arsizio. Im Raum Osteuropa wurde das Netzwerk Polen neu strukturiert und die Achse Österreich-Ungarn-Rumänien-Balkan-gestärkt. Die Verbindung Novara-Triest schließt die Märkte Griechenland und Türkei via Seeverbindung an das Shuttle-Netz an.

Hupac will künftig gezielt den Markt der Megatrailer-Transporte im transalpinen Kombinierten Verkehr entwickeln. Mittlerweile bietet das Unternehmen wöchentlich 70 Abfahrten für Vier-Meter-Transporte zwischen Italien und den Destinationen Rotterdam, Zeebrugge, Antwerpen, Köln, Ludwigshafen, Lübeck und Taulov via Lötschberg und Brenner an. „2020 geht der Vier-Meter-Korridor via Gotthard in Betrieb. Wir wollen dem Markt bereits heute Perspektiven aufzeigen, um zu gegebener Zeit die Verkehrsverlagerung umso stärker zu unterstützen“, betont Kunz. Im zweiten Halbjahr 2016 wird Hupac das Angebot über den Vier-Meter-Korridor Lötschberg mit weiteren zehn Abfahrten stärken.

Neben der positiven Marktentwicklung sieht Hupac auch die die Bewältigung der weiterhin bestehenden Qualitätsmängel im Bahnsystem als ausschlaggebend für das Verkehrswachstum des Unternehmens im ersten Halbjahr an. Durch gezielte Investitionen stünden Hupac heute mehr Bahnressourcen zur Verfügung, teilte das Unternehmen mit. Trotzdem betont man, dass weitere strukturelle Veränderungen nötig sind, um den Schienengüterverkehr wettbewerbs- und zukunftsfähig zu gestalten, wie Geschäftsführer Kunz betonte: „Wir begrüßen das Prinzip der leistungsabhängigen Entgeltregelung gemäß EU-Richtlinie 2012/34. Durch Anreize sollen sowohl die Infrastrukturbetreiber als auch die Eisenbahnverkehrsunternehmen motiviert werden, die Störungen zu minimieren und die Leistung des Bahnsystems zu erhöhen. Wir erwarten, dass die EU-Mitgliedstaaten dieses Prinzip zügig umsetzen.“ (tb)

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