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Hupac verzeichnet 2015 Gewinn- und Umsatzeinbruch

13.05.2016 15:19 Uhr
Hupac verzeichnet 2015 Gewinn- und Umsatzeinbruch
Das Schweizer Unternehmen Hupac ist nach Kombiverkehr europaweit die Nummer zwei unter den Operateuren im kombinierten Verkehr
© Foto: Hupac

Der Schweizer Kombi-Operateur hadert mit Wirtschaftslage, Wechselkurs und niedrigem Ölpreis und hofft auf den Aufschwung durch den Gotthard-Basistunnel.

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Zürich. Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac hat die Zahl der transportierten Sendungen im vergangenen Geschäftsjahr leicht gesteigert – dennoch hat der Spezialist für den kombinierten Lastwagen-Güterzugverkehr deutlich weniger verdient. Der Jahresgewinn brach um 19,7 Prozent auf knapp 6,1 Millionen Schweizer Franken (rund 5,5 Millionen Euro) ein. Der Konzernumsatz sank 2015 um 10,3 Prozent auf 427,5 Millionen Franken (rund 386,2 Millionen Euro).

Demgegenüber stand immerhin ein leichter Volumenzuwachs von 0,2 Prozent. Das Verkehrsvolumen im transalpinen Verkehr durch die Schweiz sank von 0,6 Prozent, während das Volumen im nicht-transalpinen Verkehr um 5,9 Prozent stieg. Zu den Gründen für das schwache Geschäftsergebnis gehören aus Sicht von Hupac die Stagnation der europäischen Wirtschaft, das Erstarken des Schweizer Franken gegenüber dem Euro sowie der Einbruch des Dieseltreibstoffpreises.

Die bevorstehende Eröffnung des Gotthard- Basistunnels im Dezember soll die Geschäfte wieder ankurbeln. „Mit unserer neuen Strategie 2016 - 2020 stellen wir die Weichen auf Wachstum“, erklärte Hans-Jörg Bertschi, Verwaltungsrat-Präsident von Hupac jetzt in Zürich. „In den kommenden Jahren werden wir uns auf die Flachbahn via Gotthard vorbereiten. Das Investitionsprogramm über die nächsten fünf Jahre sieht rund 280 Millionen Schweizer für Terminals, Rollmaterial und IT-Systeme vor.“

Ziel sei die Rückgewinnung von Marktanteilen durch die Schweiz und die Akquisition von Neuverkehren, insbesondere im Segment der Trailerverkehre und der Konsumgüter. Parallel dazu will der Kombi-Operateur international weiter wachsen. Die grösste Herausforderung besteht laut Bertschi künftig darin, in Europa die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene gegenüber der Straße aufrechtzuerhalten. „Der Straßenverkehr profitiert von sinkenden Energiepreisen, während der staatlich reglementierte Bahnstrom diese Entwicklung nicht überall mitmacht“, bemerkte Bertschi. (ag)

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