Hamburg. Die drei großen Containerterminals des Hamburger Umschlagunternehmens HHLA sind vom 1.Februar an rund um die Uhr für den LKW-Verkehr erreichbar. „Die Entscheidung, eine dritte Schicht einzuführen, erlaubt diese Maßnahme", sagte HHLA- Sprecherin Ina Klotzhuber zur VerkehrsRundschau. Die 24-Stunden-Regelung betrifft im Einzelnen die Containerterminals Burchardkai (CTB), Altenwerder (CTA) und Tollerort (CTT). Sie gilt für den Zeitraum Montag bis Freitag. Am Sonnabend sind die Anlagen bis in den Nachmittag hinein für den LKW-Verkehr erreichbar. Der Hamburger Zoll hat zudem erklärt, seine Arbeitszeit am CTA ebenfalls anzupassen. Mit den neuen Öffnungszeiten Maßnahme erfüllt die HHLA eine schon seit längerem von der Speditions- und Transportwirtschaft erhobene Forderung, um damit den Verkehrsfluss zu verstetigen. Aufgrund des rasanten Containerwachstums kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu langen Wartezeiten vor den Hamburger Umschlagterminals. Nach Darstellung von HHLA-Sprecherin Klotzhuber werden im Tagesdurchschnitt rund 2000 LKW je Terminal abgefertigt. HHLA-Vorstand Klaus-Dieter Peters hatte sich erst kürzlich vor dem Übersee-Club in Hamburg dafür ausgesprochen, die „vorhandene Infrastruktur im Hamburger Hafen intelligenter zu nutzen". (eha)
HHLA öffnet 24 Stunden am Tag
Hamburger Hafen reagiert auf lange Wartezeiten: Containerterminals Burchardkai, Altenwerder und Tollerort führen dritte Schicht ein