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Hapag-Lloyd vollzieht Kapitalerhöhung

21.12.2014 20:52 Uhr
Hapag-Lloyd vollzieht Kapitalerhöhung
Durch die Fusion mit der chilenischen CSAV ist Hapag-Lloyd zur viertgrößten Linienreederei der Welt aufgestiegen.
© Foto: Hapag Lloyd

Auch Klaus-Michael Kühne schießt 111 Millionen Euro als Bareinlage zu – und will künftig mitentscheiden.

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Hamburg. Die Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd hat sich nach der Fusion mit der chilenischen CSAV wie geplant mit frischem Kapital gestärkt. Insgesamt stockten CSAV und der Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne das Kapital um 370 Millionen Euro auf, wie Hapag-Lloyd am Freitag mitteilte. Kühne schoss dabei 111 Millionen Euro als Bareinlage zu. Die Kapitalerhöhung hatten die Fusionspartner und ihre Eigentümer bei dem Zusammenschluss vereinbart. Die Stadt Hamburg, der Reisekonzern Tui und mehrere Anteilseigner aus der Finanzbranche beteiligten sich nicht daran.

Durch die Fusion Anfang Dezember ist Hapag-Lloyd zur viertgrößten Linienreederei der Welt aufgestiegen. In der vom Preiskampf gebeutelten Branche schrieb das Unternehmen in den vergangenen Jahren hohe Verluste. Nach der Kapitalerhöhung ist CSAV mit einem Aktienanteil von 34 Prozent nun der größte Anteilseigner, gefolgt von der Stadt Hamburg (23,2 Prozent), Kühne (20,8 Prozent), Tui (13,9 Prozent), dem Versicherer Signal Iduna (3,3 Prozent) und der HSH Nordbank (1,8 Prozent). Außerdem sind die Bank M.M. Warburg sowie zwei Privatinvestoren mit 1,8 Prozent und der Versicherer Hanse Merkur mit 1,1 Prozent beteiligt.

CSAV und Kühne wollen mit ihrer Anteilsmehrheit künftig wichtige Entscheidungen für Hapag-Lloyd gemeinsam treffen. Der Tui-Konzern will sich im Zuge eines Verkaufs oder des für 2015 anvisierten Börsengangs der Reederei von seinem Anteil trennen. (dpa)

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