Hamburg. Der Zoll im Hamburger Hafen kämpft gegen lange Wartezeiten. Wie das Komitee Deutscher Seehafenspediteure (KDS) im Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) mitteilt, wirkt sich ein allgemeiner Personalmangel gerade in den Ferien deutlich auf die Vorprüfung- und Freigabezeiten aus, die unter Umständen bis zu 72 Stunden betragen können. Um dem entgegenzuwirken, verstärken nun acht Zöllner und Zöllnerinnen, die sonst in anderen Bereichen tätig sind, die Abfertigung des Zollamtes Waltershof. „Damit haben sich die Zeiten merklich verbessert“, vermeldet das KDS.
Um die Wartezeiten weiter zu reduzieren, bittet das Zollamt dennoch um die frühzeitige Nutzung von vorzeitigen Zollanmeldungen, die so genannte „Zollanmeldung vor Gestellung“. Diese kann bis zu 30 Tage vor Abfertigung übermittelt werden. (sno)